Betreff
Ausbau eines Teilstücks der Gemeindestraße "Rüsseldorf" in Jeddeloh I
Vorlage
2008/IV/096
Aktenzeichen
IV J/W
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

Die Gemeinde Edewecht stimmt dem Ausbau der Straße „Rüsseldorf“ in Jeddeloh I (Länge ca. 500 m) durch die Firma Heinje unter Aufnahme und eigener Verwendung der Pflastersteine, der Auskofferung der Moormassen und der Einbringung des Füllsandes zu. Von der Gemeinde erfolgt die Aufbringung von Mineralgemisch und der Einbau der Bitumendecke (Trag- und Deckschicht). Es soll eine Bitumendecke mit einer Fahrbahnbreite von 4,50 m und einem Randstreifen von jeweils 0,50 m aus Mineralgemisch eingebaut werden.


Sachdarstellung:

Bei der letzten Bereisung des Straßen- und Wegeausschusses ist auch die Rüsseldorfstraße vom Baumschulenbetrieb Westendorf bis zum Baumschulenbetrieb Heinje (Länge ca. 500,00 m) besichtigt und in die Prioritätenliste für die Sanierung von Gemeindestraßen aufgenommen worden. Hauptnutzer des Straßenabschnittes ist die Firma Heinje.

 

In Besprechungen mit Heinje’s erklärten diese sich bereit, folgende Arbeiten auszuführen:

 

1.

Aufnehmen des vorhandenen Pflasters einschl. der Bordsteine zur eigenen Verwendung.

2.

Auskofferung des nicht tragfähigen Bodens (im Mittel etwa 1,20 m Moor) in erforderlicher Breite, ebenfalls zur eigenen Verwendung.

3.

Lieferung und Einbau des Füllsandes einschl. des Nachweises der erforderlichen Verdichtung.

 

Die Arbeiten sollten Ende Juli / Anfang August d. J. ausgeführt werden, da Heinjes dann eine Fläche zur Aufbringung der Moormassen zur Verfügung stehen würde. Die Gemeinde solle anschließend Mineralgemisch einbringen. Nach einer Setzungsphase sollte nach der Versandzeit im November die Straße endgültig hergestellt werden. Eine Fahrbahnbreite von 4,50 m (jetzt ausgefahren etwa 3,80 m) mit einem Randstreifen von jeweils 0,50 m aus Mineralgemisch sei wegen des Schwerlastverkehrs erforderlich.

 

Für diese Maßnahme stehen Haushaltsmittel nicht zur Verfügung.

 

Bei Ausführung aller Arbeiten durch die Gemeinde würden Kosten in Höhe von rd. 185.000,00 € entstehen. Der Kostenanteil für Mineralgemisch beläuft sich auf rd. 25.000,00 €, der im Verwaltungshaushalt „Ansatz Straßenunterhaltung“ verbucht werden sollte. Für den dann noch verbleibenden Kostenanteil der Gemeinde (Bitumendecke) in Höhe von rd. 75.000,00 € sollte versucht werden, den Betrag im I.  Nachtragshaushaltsplan d. J. bereit zu stellen, ggfs. im Haushalt 2009.


Finanzierung:

Die Kosten für die Aufbringung von Mineralgemisch in Höhe von rd. 25.000,00 € sind im Verwaltungshaushalt 2008 unter dem Ansatz „Straßenunterhaltung“ zu verbuchen. Ansonsten sollen die Mittel möglichst im I. Nachtragshaushalt 2008 oder ansonsten im Haushalts 2009 bereit gestellt werden.


Anlagen:

1 Übersichtsplan