Betreff
Bad am Stadion Sanierung des Beckenkopfes im Freibadbereich
Vorlage
2011/I/805
Aktenzeichen
I - 16.05.2011
Art
Berichtsvorlage

Sachdarstellung:

Im Vorfeld zur Sitzung des Bauausschusses vom April 2011 fand eine Begehung des Freibadbereiches des Hallen- und Freibades Edewecht statt. Im Rahmen der Begehung wurde der bauliche Zustand der Beckenköpfe des Schwimmer- und des Nichtschwimmerbereiches erörtert.

IST

Festzuhalten bleibt, dass jedes Jahr im Frühjahr Fliesenschäden nach der Frostperiode zu beheben sind. Es zeigt sich jedoch auch, dass der Umfang der notwendigen Instandsetzungsarbeiten immer größer wird und nicht mehr nur Reparaturarbeiten durchzuführen sind. Eine Problematik liegt darin begründet, dass der Betonuntergrund der Becken im Laufe der Jahrzehnte durch Wasser und Chlor ausgemergelt ist und immer wieder  neu aufgebaut werden muss, bevor eine Fliesensanierung möglich ist. In diesem Jahr wird mit einem Sanierungsvolumen zwischen 15.000 bis 20.000 Euro zu rechnen sein.

In Anbetracht dieser Entwicklung ist zu prüfen, ob eine grundlegende Sanierung der Beckenköpfe sinnvoll und mit welchen Kosten  zu rechnen wäre.

Ausblick

Es gäbe grundsätzlich 3 unterschiedliche Formen der Beckenkopfsanierungen. Zum einen wäre dies die Sanierung in herkömmlicher Form, d.h. Sanierung des Untergrundes und Wiederaufbau sowie anschließender Verwendung von Fliesen. Des Weiteren gäbe es die Möglichkeit des Einbaus eines Edelstahl-Beckenkopfes oder letztlich die Option, die gesamten Becken aus Edelstahl herzurichten. Es ist mit einem Kostenvolumen zwischen 500.000 bis 1.000.000 Euro je nach Art und Umfang zu rechnen.

 

Eine abschließende Klärung, ob eine Grundsanierung angezeigt und welche Form der Sanierung für unser Freibad notwendig und sinnvoll ist, kann das Bauamt der Gemeinde Edewecht nicht abschließend klären, sondern bedarf hier der gutachterlichen Stellungnahme eine Fachbüros. Vorab sind im Rahmen der Sanierungsarbeiten Bohrkerne aus der Betonunterkonstruktion beider Becken gezogen worden. Diese Bohrkerne werden jetzt analysiert, inwieweit der vorhandene Beton weiterverwandt werden kann. Diese Ergebnisse werden sodann einem Fachbüro zur Auswertung zur Verfügung gestellt. Die Ergebnisse werden frühestens zum Ende des Jahres 2011 erwartet werden können.