Sachdarstellung:

Ausgangssituation:

Das Architekturbüro Janssen, Bär und Partner ist zum Jahreswechsel mit der Machbarkeitsstudie für das Bad am Stadion beauftragt worden. Dazu gab es am 20.01.2023 einen gemeinsamen Auftakttermin, indem Art und Umfang der Untersuchung besprochen worden sind. Der Termin fand zwischen dem Architekturbüro, Verwaltung und Badleitung statt.

Bei der Machbarkeitsstudie handelt es sich um eine Gesamtbetrachtung vorrangig zu energetischen Maßnahmen, aber auch um damit einhergehende Sanierungsmaßnahmen. Hierbei sollen auch anstehende bauliche Anforderungen aufgrund veränderter Nutzungsansprüche berücksichtigt werden. Zu diesem Zweck sind die Strukturen des Bades zu überprüfen, um Fehlinvestitionen zu vermeiden.

Fragestellungen zur Badstruktur:

- Optimierung der Lage des Kiosks

- Umnutzung des stillgelegten Saunabereiches

- Zukünftige Nutzung der Lagerräumlichkeiten (ehemaliges Gebäude für das

  Blockheizkraftwerk)

- Notwendigkeit von Vereinsräumlichkeiten

- Beibehaltung der Wellenrutsche im Hallenbad oder Einrichtung einer

  weiteren Schwimmbahn

- Einrichtung eines Kleinkindbereiches im Hallenbad, welcher auch in der

  Sommersaison von Freibadgästen unmittelbar zugänglich ist

- Anpassung bzw. Überarbeitung des Sprungturmbereiches

- neue Spiel und Bewegungsangebote

- Optimierung des Kassenbereiches bzw. des Eingangsbereiches

- Parallelöffnung von Frei- und Hallenbad

Nach dem derzeitigen Stand der Machbarkeitsstudie ist es geboten, die vorstehenden Fragestellungen zu beantworten, bevor weitere technische Lösungen zu einzelnen Anforderungen konzipiert werden. Dies könnte beispielsweise im Rahmen eines Arbeitstreffens unter Beteiligung von Vertretern der Fraktionen, der Architekten und Fachplaner, der Vereine, der Badleitung und der Verwaltung vorbereitet werden.

Kurzfristige Maßnahmen:

Um zeitnahe Energieeinsparungen zu erzielen, können folgende Maßnahmen kurzfristig umgesetzt werden:
Absorberanlage

Gemeinsam mit den beauftragten Planern konnte festgestellt werden, dass aufgrund der kurzen Anbindungen an die Bestandstechnik eine Absorberanlage auf dem Dach des Bades untergebracht werden kann. Auch statische Gründe lassen dieses Vorgehen zu. Lediglich das Dach über dem Hallenbad darf aus statischen Gründen nicht zusätzlich belastet werden. Weil eine derartige Anlage keinerlei Vorfestlegungen für weitere Maßnahmen bedeutet, ist dem Verwaltungsausschuss bereits ein entsprechender Maßnahmenbeschluss vorgeschlagen worden. In der Sitzung wird hierzu näher berichtet.

Heizungsregelung

Die beauftragten Fachplaner haben festgestellt, dass die Erneuerung bzw. Optimierung der Steuerungsanlage für die Wärmeerzeugungsanlagen sofort spürbare Energieeinsparungen ergeben wird. Gleichzeitig ist sichergestellt, dass auch bei einer Änderung im Bereich der Wärmeerzeugung (z. B.  regenerative Energien) die Steuerung auch weiterhin verwendet werden kann.

Derzeitiger Planungsstand:

Das Büro Janssen, Bär und Partner hat anhand der beigefügten Unterlagen erste Vorschläge und Möglichkeiten zu anstehenden Maßnahmen zusammengestellt. In der Sitzung werden hierzu von einem Vertreter des Büros nähere Erläuterungen gegeben. Nach der Beantwortung der Fragen zur Badstruktur kann die Machbarkeitsstudie abschließend bearbeitet und in den Gremien als Grundlage für die weitere Priorisierung von Maßnahmen verabschiedet werden.

Anlagen:

Präsentation vom Büro Janssen, Bär und Partner – wird nachgereicht