Sachdarstellung:

Der Rat der Gemeinde Edewecht hat im Jahr 2022 die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes beschlossen. Um die Entwicklung und Wirksamkeit des Prozesses systematisch zu erfassen ist ein Klimaschutzcontrolling erforderlich (siehe hierzu auch Kapitel 11 des Klimaschutzkonzeptes). Controlling geht dabei über den bloßen Vergleich von Ist- und Soll-Zustand hinaus. Es ist das Steuerungs- und Koordinierungsinstrument innerhalb des Klimaschutzmanagementprozesses und liefert Informationen zur Entscheidungsfindung und zielgerichteten Steuerung. Wesentlich für die Umsetzung des Controllings ist die Festlegung und die zeitliche Fixierung von konkreten und überprüfbaren Zielen und Detailzielen. Das Klimaschutzcontrolling hat dabei zwei wesentliche Ebenen: Das Top-Down-Controlling sowie das Bottom-Up Controlling.

Ersteres leitet sich aus den gesamtgemeindlichen Klimaschutz-Entwicklungen ab, die über die fortzuschreibende kommunale Energie- und Treibhausgasbilanz ermittelt werden. Dieser sehr zeitaufwändige Erhebungsprozess ist gemäß Klimaschutzkonzept im dreijährigen Turnus durchzuführen. Da die Ausgangsbilanz das Jahr 2019 abbildet, wird die zweite Bilanz für das Jahr 2022 erstellt. Aufgrund der zeitversetzten Datenverfügbarkeit ist die Veröffentlichung der Folgebilanz für das Jahr 2024 anzusetzen. Daher werden in diesem ersten Fortschrittsbericht keine neuen Zahlen zu Top-Down-Kennzahlen, beispielsweise zum Gesamtenergieverbrauch der Gemeinde sowie dem Treibhausgasausstoß insgesamt aufgeführt.

Das Bottom-Up-Controlling findet hingegen auf Ebene der Klimaschutzmaßnahmen statt. Für die Bewertung und Steuerung der gemeindlichen Klimaschutzwirkung wurden im Klimaschutzkonzept konkrete, maßnahmenbezogene Ziele definiert. Der Umsetzungsstand der mit den 32 Maßnahmen verknüpften Ziele, Meilensteine und Indikatoren wird in diesem Fortschrittsbericht dargestellt.

Die Verwaltung stellt den Fortschrittsbericht in der Ausschusssitzung vor.

Anlagen:

Klimaschutzkonzept_Edewecht_Fortschrittsbericht_2022