Beschlussvorschlag
Die in der Beschlussvorlage zur Sitzung des Straßen- und Wegeausschusses am 21.11.2018 aufgeführten Maßnahmen im Bereich Tiefbau sollen im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel im Jahr 2019 durchgeführt werden.
Sachdarstellung:
1. |
Verschiedene Straßenbaumaßnahmen |
|
Im Rahmen der Bereisung
durch den Straßen- und Wegeausschuss am 05.11.2018 wurde aufgezeigt,
dass sich infolge der äußerst trockenen Witterung im Sommer 2018 erhebliche
Schäden an Straßen und Wegen mit moorigem Untergrund ergeben haben. Die
dringlichsten Maßnahmen ergeben sich aus der nachfolgenden Aufstellung und
sollten im Jahr 2019 ausgeführt werden: |
1.
Tetjeweg, Edewecht ca. 1.100 m
2.
Wehrweg, Jeddeloh I, ca. 1.000 m
3.
Alpenrosenstraße, Kleefeld, ca. 3.000 m
4.
Schoolstraat, Kleefeld, ca. 1.000 m
5.
Mittelweg, Klein Scharrel, ca. 80 m
6.
Kanalweg, Klein Scharrel, ca. 100 m
7.
Birkenkamp, Klein Scharrel, ca. 100 m
8.
Heidedamm, Klein Scharrel, ca. 700 m
9.
Rüsseldorf, Jeddeloh I, ca. 200 m
10. Rüsseldorf
Kreuzung, Jeddeloh I, ca. 300 m²
11. Hohendamm,
Jeddeloh II, ca. 500 m
12. Rathjenweg,
Jeddeloh II, ca. 1.300 m
13. Hansaweg,
Husbäke, ca. 700 m
14. Bahnweg, Süddorf, ca. 400 m
15. Im
Fichteneck, Süddorf, ca. 150 m
16. Radwanderweg,
Süddorf, ca. 800 m
17. Mühlenstraße,
Westerscheps, 250 m
18. Fintlandstraße,
Westerscheps, 500 m
Die zu der o.a. Bereisung ausgehändigte Unterlage mit den aufgeführten
Instandsetzungsmaßnahmen ist als Anlage beigefügt. Abweichend hiervon schlägt
die Verwaltung vor, den „Tetjeweg“ nicht zu pflastern, sondern mit einer
bituminösen Tränkung auf gefrästem Pflaster zu versehen. Der „Wehrweg“ sollte
nach dem gleichen Verfahren saniert werden, und zwar in einem Teilbereich von
„Jenseits der Vehne“ bis zum „Späthenweg“. Der Bereich vom „Späthenweg“ bis „Hinterm
Kälberhof“ sollte eine neue Pflasterung mit erneuertem Unterbau erhalten.
Der Heidedamm wurde letztmalig 2013 auf der gesamten Strecke neu
gepflastert. Eine erneute Pflasterung auf dem unzureichenden Untergrund ist
nicht sinnvoll. Für den Heidedamm sollte daher eine Vollauskofferung vorgesehen
werden. Diese Maßnahme könnte für 2020 eingeplant werden, bis dahin würden mit
geringem Aufwand die größten Schadstellen provisorisch instandgehalten.
Sollte die „Schoolstraat“ in Kleefeld im Jahr 2019 in das Förderprogramm
„ZILE Ländlicher Wegebau“ mit aufgenommen werden, so können die
Unterhaltungsmaßnahmen an dieser Stelle entfallen.
Zu den in der Liste aufgeführten Maßnahmen kommen noch kleinräumigere
Versackungen im Bereich von Straßen, Radwegen und Bushaltestellen in Summe von
ca. 20.000,-- €.
Die Gesamtkosten für die vorgenannten Maßnahmen belaufen sich auf ca.
1.050.000,-- €.
gesamt: 1.050.000,-- €
Diese Maßnahmen sind nicht beitragspflichtig.
2. |
Linksabbiegespur in Kleefeld, Feuerwehrgerätehaus |
Herstellung einer Linksabbiegespur an der
L828 – Jeddeloher Damm im Bereich der
geplanten Feuerwehr. Für die Herstellung des Knotenpunktes ist die Fahrbahn
entsprechend zu verbreitern, das Gewässer Schlaarenrolle zu verrohren und die
Erschließungsstraße herzustellen. Die Kosten für den Ausbau und die Planung der
Erschließung belaufen sich auf insgesamt ca. 460.000,-- €.
gesamt: 460.000,-- €
Hierzu erfolgt eine Kostenbeteiligung durch Eigentümer des erschlossenen
Industriegrundstücks.
3. Bermen
abfräsen
Um den Abfluss des Oberflächenwassers von
der Fahrbahn zu gewährleisten und damit
die Verkehrssicherheit sowie die Haltbarkeit zu erhöhen, muss die Berme/ das
Bankett tiefer als die Fahrbahn sein. Auf einer Straßenlänge von insgesamt ca.
12,5 km sollen an Gemeindestraßen die Bermen/ Bankette beidseitig abgetragen
werden.
gesamt: 20.000,-- €
4. |
Ausbau von Bushaltestellen |
|
Im Jahr 2018 sollen
Ergänzungen an bestehenden Bushaltestellen für 10.000 € eingeplant werden (z.
B. Erstellung von Beleuchtungsanlagen). Die ursprünglich
angestrebte Erneuerung der Haltestelle bei der Oberschule Edewecht wird
aufgrund der dortigen umfangreichen Hochbaumaßnahmen auf das Jahr 2020
verschoben. |
|
gesamt: 10.000,-- € |
|
|
5. |
Anschaffungen für den Bauhof |
|
Für die
Anschaffung eines Aufsitzmähers, eines Kragarmregals, von Kleingeräten,
Betonblöcken, Holzbänken und Holztischen sollen insgesamt 23.500,-- €
eingeplant werden. |
gesamt: 23.500,-- €
6. |
Vorplanungskosten |
|
Wie in
den vergangenen Jahren sollten für verschiedene Vorplanungen im Tiefbaubereich
Mittel vorgehalten werden. Zusätzlich zu dem allgemeinen Ansatz von 50.000,--
€ sind Kosten für die Vorplanungen zur Sanierung der Oldenburger Straße in
Höhe von ca. 50.000,-- € und Vorplanungskosten für den Ausbau des Breeweges
in Höhe von ca. 100.000,-- € einzuplanen. |
gesamt: 200.000,-- €
7. |
Erstellung eines Baumkatasters Im Jahr
2018 wurde vom Baumbüro Schöpe ein Baumkataster für einen ersten Abschnitt
aufgestellt. Da das Baumkataster sehr umfangreich ist, müssen die Bäume in
der Gemeinde abschnittsweise erfasst und bewertet werden. Für einen weiteren
Abschnitt und für die Kontrolle/ Fortschreibung der bereits 2018 erfassten
Bäume sollen daher Mittel in Höhe von insgesamt 50.000,-- € eingeplant
werden. |
gesamt: 50.000,-- €
8. |
Straßenbeleuchtung Zwischen
der Industriestraße und dem Ortseingang Jeddeloh I soll der häufig als
Schulweg genutzte Radweg mit einer Straßenbeleuchtung versehen werden. Die
Kosten für die Herstellung von ca. 21 Stück Straßenbeleuchtungen einschl.
Verkabelung belaufen sich auf ca. 40.000,-- €. |
gesamt: 40.000,-- €
9. |
Brückensanierungen Der
Überbau und die Abschlussprofile der Vogelsangbrücke an der Heinfelder Straße
in Westerscheps müssen erneuert werden. Weiterhin zeigt das Stahlholmgeländer
Korrosionsschäden und entspricht nicht mehr den geltenden Vorschriften. Die
Kosten für die Bau- und Planungskosten für die Vogelsangbrücke belaufen sich
auf ca. 180.000,-- €. Weiterhin
ist die hölzerne Fuß- und Radwegbrücke im Bereich Brannendamm abgängig und
wurde bereits provisorisch gesichert. Die Kosten für die Planung und Bau
einer neuen Fußgängerbrücke belaufen sich auf ca. 95.000,-- €. |
gesamt: 275.000,-- €
10. |
Erlebnisbereich Baugebiet Nr. 185 “Hoher Esch“ Im Baugebiet Nr. 185
„Hoher Esch“ wurde 2018 der Endausbau durchgeführt. Nunmehr ist der Grün-
bzw. Erlebnisbereich noch herzustellen. Dabei sollen im Rahmen eines
Landschaftsfensters die Besonderheiten des Eschbodens erlebbar gestaltet
werden. |
gesamt: 100.000,-- €
11. |
Verkehrsberuhigende Maßnahmen (z. B. Querungshilfen,
Lichtsignalanlagen etc.) |
gesamt: 30.000,-- €
Finanzierung:
Die Durchführbarkeit der vorstehenden Maßnahmen steht unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit im Haushalt für das Jahr 2019. Sofern Maßnahmen keine Berücksichtigung finden, sollten Sie bei nächster Gelegenheit in den Haushalt aufgenommen werden.
Anlagen:
Aufgeführte Instandsetzungsmaßnahmen