Betreff
Sanierung des Daches des Bauhofgebäudes, hier: Bauausführung
Vorlage
2010/IV/585
Aktenzeichen
IV Ko
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

Das Dach des Bauhofgebäudes soll im Sommer 2010 entsprechend dem in der Sitzung des Bauausschusses am 01.06.2010 dargelegten Konzept saniert werden. Die Verwaltung wird beauftragt, für die Sanierung des Bauhofdaches eine beschränkte Ausschreibung durchzuführen und die Arbeiten an den preisgünstigsten Bieter zu vergeben.


Sachdarstellung:

Wie in der Sitzung des Straßen- und Wegeausschusses am 30.08.2009 im Rahmen der Bereisung des Bauhofes berichtet und aufgezeigt, ist das Dach des Bauhofgebäudes an sehr vielen Stellen undicht. Das Bauhofgebäude wurde im Jahr 1985 erbaut. Die Dachfläche wurde aus Sandwichdachplatten hergestellt. Diese Sandwichplatten aus Stahl sind zum Teil erheblich korrodiert und deshalb abgängig. Insbesondere im Bereich der Fugen zwischen den Platten sind an vielen Stellen irreparable Leckagen vorhanden.

 

Das Sanierungskonzept wurde in Zusammenarbeit mit einem örtlichen Dachdeckerbetrieb ausgearbeitet. Als Sanierung ist vorgesehen, auf der gesamten vorhandenen Dachfläche aus Sandwichplatten eine Dämmschicht (EPS 80 mm, Hartschaumplatten) aufzubringen und mechanisch mit Schrauben zu befestigen. Auf der Dämmschicht wird ein Trennvlies vorgesehen und zum Abschluss eine UV-beständige PVC-Folie (Vedafol F1,5 mm) verschweißt verlegt. An den Ortgängen werden 2-teilige Dachabschlussprofile aus Aluminium vorgesehen. Im Gegensatz zur Herstellung einer neuen Eindeckung mit Sandwichplatten werden durch die Verwendung der Dämmplatten und der PVC-Folie ca. 20.000,- € (brutto) eingespart. Dieses Dachabdichtungssystem ist im Industriehallenbau gängig und die Gewährleistungszeit beträgt 10 Jahre. Sollten in Zukunft Beschädigungen an der Dachhaut auftreten, kann die Schadstelle einfach mit PVC-Folie repariert werden. Die Vorteile des vorgenannten Verfahrens liegen in den verhältnismäßig niedrigen Sanierungskosten, weil kein aufwändiges Einpassen von Einbauten notwendig ist. Weiterhin können aufgrund der geringen Aufbauhöhe die vorhandene Zinkdachrinne, die Fallrohre und die Einhangbleche ohne größere Veränderung erhalten bleiben. Der Betrieb des Bauhofes kann während der Montage ohne größere Einschränkungen und Umräumaktionen fortgesetzt werden.


Finanzierung:

Im Haushaltsjahr 2010 wurde für die Sanierung des Daches des Bauhofgebäudes ein Betrag von 51.000,- € eingestellt.