Betreff
Außenstelle des Gymnasiums Edewecht-Bad Zwischenahn
Mittagsverpflegung in der Mensa
Vorlage
2016/FB II/2290
Aktenzeichen
FB II - 21.11.2016
Art
Beschlussvorlage

Finanzierung:

Bislang sind keine Finanzmittel für die Schaffung eines Mensaangebotes an der Außenstelle des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht für die Haushaltsplanungen 2017 berücksichtigt. Sofern die Überlegungen der Schule unterstützt werden sollen, wäre es zumindest notwendig, die Haushaltsmittel für die bauliche Herrichtung vorzusehen. Ebenso ist es notwendig, einen Fachplaner für die sachgerechte Ausstattung eines solchen Bereiches einzubinden. Insoweit wären unter diesen Voraussetzungen Finanzmittel in Höhe von 30.000 Euro vorzusehen.


Sachdarstellung:

An der Außenstelle des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht in Edewecht haben die Schüler jeweils am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag die Möglichkeit, ein warmes Mittagessen von einem externen Anbieter aus Bad Zwischenahn zu erhalten. Hier haben die Schüler die Auswahl zwischen einem Nudelgericht und einer Aktionsmahlzeit. Bei den Aktionsmahlzeiten handelt es sich um Imbissgerichte wie Hamburger, Pizza und Döner.

 

Zurzeit werden ca. 50 Essen pro Woche ausgegeben.

 

Aufgrund der geringen Anzahl der ausgegebenen Essen ist der Caterer dauerhaft nicht mehr bereit, die Schule mit Mahlzeiten zu versorgen.

 

Die Schule ist mit der aktuellen Situation ebenfalls unzufrieden und beabsichtigt, den Schülern zukünftig eine hochwertige und gesunde Mittagsverpflegung anzubieten, um weitere Schüler für das Mittagsangebot zu gewinnen und dieses auszuweiten.

 

Aufgrund der geringen Anzahl der auszugebenden Essen ist es äußerst schwierig einen professionellen Caterer zu gewinnen, der die Schule mit einem warmen Mittagessen versorgt. Da die Schüler sich täglich entscheiden können und auch zukünftig sollen, ob und wann sie am Mittagessen teilnehmen, kann eine verbindliche Anzahl der benötigten Essensportionen nicht am Anfang einer Woche vorgegeben werden, sodass keine entsprechenden Planungen durch einen Caterer erfolgen könnten. Jeder bislang befragte Anbieter verweist auf die notwendige Planungssicherheit und einer damit verbundenen Vorlaufzeit von mindestens einer Woche.

 

Aufgrund der positiven Erfahrungen der Edewechter Oberschule und der Grund- und Oberschule Friedrichsfehn beabsichtigt das Gymnasium die bisherige Mikrowellenküche zu erweitern/ergänzen und mit Kombidämpfern auszustatten, um selber zu entscheiden, welche Mahlzeiten angeboten werden.

 

Die Herrichtung der bisherigen Mirkowellenküche zu einer Mensaküche bedingt, dass Umbauarbeiten und Anschaffungen von entsprechenden Geräten erforderlich werden. Notwendig wären zum einen Tischler-, Maler-, Elektroinstallations-, Lüftungs- und Sanitärarbeiten. Zum anderen müssten Kombidämpfer und Kühl- und Gefrierschränke angeschafft werden.

 

Der Fachbereich III hat ermittelt, dass bei einer kompletten Umsetzung der beschriebenen Maßnahme Gesamtkosten in Höhe von ca. 51.000,- € entstehen würden. Diese Summe setzt sich aus rund 26.000 Euro für Anschaffungen und 25.000 Euro für Umbauarbeiten zusammen.

 

Des Weiteren muss bedacht werden, dass bei einer Anschaffung von Kombidämpfern auch erhöhte Personalkosten anfallen werden, da das Essen nicht nur ausgegeben, sondern mit zeitlichem Vorlauf zubereitet werden müsste. Außerdem müsste die Schule eigenständig Essenspläne erstellen und sich um den Einkauf der tiefgefrorenen Speisen kümmern.

 

Um zu klären, welche Maßnahmen zur Erhaltung und Erweiterung des Mittagsangebotes an der Außenstelle des Gymnasiums tatsächlich notwendig sind, wird vorgeschlagen, dass für die tatsächlich fachgerechte Ausstattung fachliche Beratung bei einem Fachplaner eingeholt werden soll. Zudem sollten die notwendigen Finanzmittel für die bauliche Herrichtung im Haushalt 2017 eingeplant werden, damit unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Fachberatung ein Umbau zeitnah erfolgen kann.


Beschlussvorschlag:

Für die Schaffung eines Mensaangebotes an der Außenstelle des Gymnasiums Bad Zwischenahn-Edewecht sollen für die möglicherweise notwendigen baulichen Arbeiten Haushaltsmittel in Höhe von rd. 25.000 Euro für den Haushalt 2017 vorgesehen werden. Für Einbindung des Fachplaners zur Feststellung des sachgerechten Ausstattungsbedarfes bzw. für die Anschaffung von Ausstattungsgegenständen sollen zunächst weitere 5.000 Euro bereitgestellt werden. Dem Schulausschuss ist über die Ergebnisse und den weiteren Fortgang zeitnah zu informieren.