Betreff
Umgestaltung der Bushaltestelle an der Dorfstraße in Friedrichsfehn
Vorlage
2013/FB III/1234
Aktenzeichen
FB III Ka/En
Art
Beschlussvorlage

Finanzierung:

Für Planungsleistungen für die Bushaltestelle wurden im Nachtrag zum Haushalt für das Jahr 2012 ein Betrag von 6.500,- € eingestellt.


Sachdarstellung:

Der Verwaltungsausschuss hat im letzten Jahr die Verwaltung beauftragt, für die Sanierung bzw. Neugestaltung der Schulbushaltestelle an der Dorfstraße in Friedrichsfehn unter Einbeziehung des Grundstückes der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Friedrichsfehn-Petersfehn ein Konzept zu erarbeiten und die Kosten zu ermitteln. Mit der Erarbeitung der Konzepte wurde mittlerweile die Ingenieurgemeinschaft Dr. Ing. Schubert, Hannover, beauftragt. Vorbereitend hat zunächst eine Ortsbesichtigung mit Vertretern des Busunternehmens Hilgen stattgefunden, um den erforderlichen Bedarf an Busstellplätzen zu bestimmen. Die Firma Hilgen gab hierzu an, dass bis zu sechs Busse, davon  ein Gelenkbus zeitgleich die Haltestelle nutzen. Das würde unter optimalen Bedingungen eine Aufstelllänge von rund 100 m ergeben. Es bestand unter den Gesprächsteilnehmern Einigkeit darüber, dass diese Anforderung auch unter Einbeziehung des Kirchengrundstückes nur schwerlich erfüllt werden kann. Ggfs. müsste auch über eine Überarbeitung der Fahrpläne nachgedacht werden.

 

Auf der Grundlage dieser Vorgabe hat das Ingenieurbüro Schubert fünf Gestaltungsvorschläge erarbeitet. Diese Gestaltungsvorschläge sind dieser Beschlussvorlage als Anlagen beigefügt. Drei Vorschläge beziehen das Kirchengrundstück mit ein, zwei Vorschläge beschränken sich auf die gemeindeeigene Fläche. Des Weiteren ist der Beschlussvorlage ein Luftbild beigefügt, aus dem sich die aktuelle verkehrliche Situation ergibt.  

 

Im Vorschlag Nr. 1 sind die Haltestellen parallel zur Dorfstraße an einer in beiden Richtungen befahrbaren Fahrgasse angeordnet. Insgesamt sind fünf Halteplätze möglich. Unter der Voraussetzung, dass die Haltestellen linientreu zugeordnet werden können, müssen die Fahrgäste keine Fahrgassen überqueren. Die Ersatzstellplätze für die Kirchengemeinde können auf dem Grundstück westlich der Haltestellen angeordnet werden. Eingriffe in den wertvollen Baumbestand werden weitgehend, aber nicht ganz vermieden.

 

Der Vorschlag Nr. 2 beinhaltet mehrere Haltestelleninseln, die im Einrichtungsbetrieb angefahren werden. Hier sind mindestens vier Haltestellen vorgesehen, wobei weitere Standorte an der langen Geraden an der Ostseite möglich sind. Nachteilig ist, dass die Fahrgäste zum Erreichen der Haltestellen Fahrgassen überqueren müssen und die Fahrradabstellanlagen nicht zentral liegen.

 

Im Vorschlag Nr. 3 sind insgesamt sechs Haltestellen dargestellt, die weitgehend ohne Kreuzen der Fahrgassen erreicht werden können. Die an der Mittelinsel dargestellte Haltestelle ist als Reserve für besondere Spitzen anzusehen.

 

Im Vorschlag Nr. 4 sind die Haltestellen für vier Busse wie heute außen angeordnet. Fußgänger können die Haltestellen direkt erreichen. Dagegen müssen Radfahrer, die ihre Fahrräder in der Mittelinsel abgestellt haben, die Fahrgassen kreuzen.

 

Der im Zweirichtungsbetrieb zu befahrene Vorschlag Nr. 5 lässt bis zu acht Haltestellen zu. Wie Vorschlag Nr. 4 können Fußgänger die Haltestellen direkt erreichen, dagegen müssen Radfahrer, die ihre Fahrräder in der Mittelinsel abgestellt haben, zum Teil die Fahrgassen kreuzen.

 

Herr Dipl.-Ing. Hoepner vom Ingenieurbüro Schubert wird die Gestaltungsvorschläge in der Sitzung erläutern und erste Aussagen zu den Kosten treffen.

 

Ziel der Beratung sollte es sein, zunächst darüber zu entscheiden, ob das Grundstück der Ev.-luth. Kirchengemeinde in die weiteren Planungen für die Bushaltestelle einbezogen bleiben soll. Ggfs. wenn ja, wären zunächst entsprechende Abstimmungsgespräche mit der Kirchengemeinde zu führen sein. Weiterer Abstimmungsbedarf besteht zudem mit der Verkehrsbehörde des Landkreises Ammerland und bezüglich der Finanzierung mit dem ZVBN und der Landesnahverkehrsgesellschaft.


Beschlussvorschlag:

Ist in der Sitzung zu erarbeiten.


Anlagen:

- Fünf Gestaltungsvorschläge

- Luftbild mit der heutigen Situation