Betreff
Sanierung des Querweges in Kleefeld
Vorlage
2015/FB III/1958
Aktenzeichen
FB III Ka/En
Art
Beschlussvorlage

Finanzierung:

Die Instandsetzung wird voraussichtlich Kosten in Höhe von rund 84.000,- € verursachen. Wie oben bereits dargestellt, sind für die Maßnahme 570.000,- € in den Haushalt eingestellt.


Sachdarstellung:

In den Haushaltsplan für 2015 wurden für den Ausbau des Querweges 570.000,- € eingestellt. Der Kalkulation des Haushaltsansatzes lag zugrunde, dass bei dieser Straße auf einer Länge von 900 m eine Vollauskofferung erfolgen und die restlichen 300 m mit einem Unterbau aus Schaumglas hergestellt werden sollten.

 

Etwa zeitgleich mit dem Beschluss der Baumaßnahme am Querweg wurde auch die Straßenausbeitragssatzung neu beschlossen. Konsequenz hieraus wäre, dass auf der Grundlage der bisher geplanten kompletten Sanierung der Straße die Anlieger im erheblichen Umfang mit Ausbaubeiträgen belastet werden müssten. Aus diesem Grund wurde die Baumaßnahme mittlerweile mit den Anliegern vorbesprochen. In dieser Besprechung wurden der Einfachheit halber drei von den bisherigen Überlegungen abweichende Sanierungsmethoden vorgestellt, so wie dieses zuvor im Verwaltungsausschuss abgestimmt wurde. Im Einzelnen:

 

-       Neuer Straßenkörper mit Vollauskofferung auf gesamter Länge mit Gesamtkosten von rund 599.600,- € und Jahreskosten (auf 25 Jahre berechnet) von 19.678,50 € (unter der Voraussetzung, dass die Kosten der Moorauskofferung voll zu Lasten der Gemeinde geht)

-       Neuer Straßenkörper mit Schaumglasunterbau auf gesamter Länge mit Gesamtkosten von rund 501.600,.- € und Jahreskosten (auf 25 Jahre berechnet) von 16.524,00 € (auch hier unter der Voraussetzung, dass die Kosten der Moorauskofferung voll zu Lasten der Gemeinde geht)

-       Vorhandene Betonsteine fräsen und bituminöses Bindemittel aufbringen (Haltbarkeit etwa 7 Jahre) mit Gesamtkosten von 84.000,- € und Jahreskosten für die Gemeinde von 8.036,20 € (auch hier auf 25 Jahre berechnet).

 

Für die beiden ersten genannten Sanierungsmodelle wären Ausbaubeiträge von den Anliegern in nicht unerheblicher Höhe zu erheben, für die „Instandsetzung“  der Straße mit der an der dritten Stelle beschriebenen Methode jedoch nicht.

 

In der Besprechung haben sich alle Anlieger dafür ausgesprochen, den Querweg lediglich durch Fräsen der Betonsteine und Aufbringen von bituminösem Bindemittel in Stand zu setzen. 

 

Seitens der Verwaltung wird empfohlen, dem Wunsch der Anlieger zu folgen.


Beschlussvorschlag:

Der Querweg in Kleefeld soll durch Fräsen der vorhandenen Betonsteine und Aufbringen von bituminösem Bindemittel in Stand gesetzt werden.