Sitzung: 13.08.2013 Bauausschuss
Vorlage: 2013/FB III/1369
GOAR Kahlen trägt anhand der Beschlussvorlage zum Planungsstand vor und erläutert die Abwägungsvorschläge.
Er geht hierbei insbesondere auf die Abwägungsvorschläge zu den Hinweisen der privaten Eingabeführer ein, die sich mit der ökologischen Wertigkeit des Plangebiets, den Auswirkungen auf das Landschaftsbild und die Frage der Lenkung der Kompensation in das Fintlandsmoor auseinandersetzen.
Hinsichtlich der behaupteten hohen Wertigkeit des Plangebiets in ökologischer Hinsicht wird von ihm darauf hingewiesen, dass die Fläche bislang intensiv als Baumschulfläche genutzt worden ist und damit keine hohe Wertigkeit aufweist. Es wird durch einen Abstand des Baugebiets von 40 m zur Espergöhler Bäke sichergestellt, dass der Niederungsbereich der Bäke unangetastet bleibt. Außerdem werde mit dem insgesamt 8 m breiten Schutzstreifen zu der die Landschaft prägenden Baumreihe im Westen des Baugebiets deren Schutz umfassend gewährleistet, so dass von einer „Totalbebauung“ keine Rede sein kann.
Zur Kompensation führt er aus,
dass das Kompensationskonzept für das Fintlandsmoor gemeinsam mit der
Abschließend weist GOAR Kahlen noch auf die in eingeschränkter Beteiligung vorgenommene Änderung des Planentwurfes hin. Mit der Änderung soll für das Grundstück westlich der Erschließungsstraße die Begrenzung der Anzahl der Wohnungen je Hausgruppe aufgehoben werden. Hierdurch erhält der Investor einen größeren Planungsspielraum für die Ausgestaltung der Gebäude.
In der anschließenden Aussprache bringt RH Apitzsch zum Ausdruck, dass er die von privater Seite vorgebrachten Eingaben inhaltlich nachvollziehen könne. Er teile die Einschätzung, dass mit der Planung in nicht vertretbarer Weise in einen bislang von Siedlungsstrukturen freien Bereich vorgedrungen werde. Er halte eine bauliche Entwicklung in diesem Bereich grundsätzlich für falsch. Mit den Abwägungsvorschlägen werden die Eingaben aus seiner Sicht inhaltlich nicht ausreichend abgewogen.
RH Erhardt merkt abschließend an, dass er es bedauerlich finde, dass zur Sicherstellung eines ausreichenden Waldabstandes im Nordosten des Baugebiets im angrenzenden Waldsaumbereich mehrere Einzelbäume entfernt werden sollen. Nach seiner Auffassung hätte in diesem Bereich eher das Baugebiet vor der Einzelbäumen zurückweichen sollen.
Sodann unterbreitet der Bauausschuss dem Rat über den Verwaltungsausschuss folgenden