Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird unter Beteiligung der Feuerwehr zur Entwicklung des Standortes für die Freiwillige Feuerwehr Osterscheps mit folgenden Prüfungen beauftragt:

a)    Erweiterungsmöglichkeiten des derzeitigen Standortes einschl. einer Kostenschätzung über notwendige Baumaßnahmen und Grundstücksbedarfe,

b)    Geeignetheit alternativer Standorte,

c)    Kosten für einen Neubau eines Feuerwehrgerätehauses.

 


Zunächst führt 1. GR. Torkel aus, aufgrund von Anträgen der SPD-Fraktion sei über diese Thematik bereits mehrfach beraten und über die Standortfrage nachgedacht worden. Derzeit gebe es auf Bundesebene Überlegungen, den Bau von Feuerwehrhäusern auch in Außenbereichen zuzulassen. Würde dies umgesetzt, sei ein Neubau im Außenbereich ohne Bebauungsplanverfahren möglich, was Zeit und Kosten spare.

 

Nach der Erläuterung der Beschlussvorlage durch GHS Gerdes-Röben zeigt sich RH Heiderich-Willmer irritiert darüber, dass sich u. a. Portsloger in der Osterschepser Feuerwehr engagierten, obwohl die Edewechter Feuerwehr näher liege. Hierzu führt GemBM Bischoff aus, innerhalb einer Gemeinde könne jede interessierte Person sich in einer Ortswehr ihrer Wahl engagieren. Oftmals würden die Entscheidungen beeinflusst durch familiäre oder freundschaftliche Bindungen.

 

RH Bekaan begrüßt nach dem Antrag seiner SPD-Fraktion aus dem Jahr 2016 die nun beginnenden Planungen und merkt an, auch wenn die Zeit knapp sei, wäre es wünschenswert, bis zum 100jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Osterscheps im Jahre 2024 die Fertigstellung des umgebauten oder neu erstellten Gebäudes erreichen zu können. Er bittet, die Angelegenheit zu forcieren und bereits zur nächsten Sitzung des Feuerwehrausschusses konkretere Planungen vorzustellen. In die Planungen sollten die Mitglieder der Feuerwehren unbedingt einbezogen werden. Zu einem möglichen Umbau des vorhandenen Gebäudes merkt er an, seiner Ansicht nach sei dort u. a. auch die Heizung und Elektronik veraltet und eine Sanierung bzw. ein Umbau sei nicht zwingend günstiger als ein Neubau. Seine Fraktion befürworte daher einen Neubau, dessen Standort und Aufbau noch mit allen Beteiligten erarbeitet werden müsse. Er schlägt vor, auf bereits bestehende passende Planungen zurückzugreifen, wie dies bspw. beim Neubau der Kindertagesstätte in Friedrichsfehn geschehen sei. Hierdurch könnten Zeit und Kosten gespart werden.

 

Für seine CDU-Fraktion stimmt RH Oetje diesem Vorschlag zu. Seine Fraktion werde sowohl einen Umbau als auch einen Neubau mittragen.

 

FBL Torkel merkt an, bis zur nächsten Sitzung des Feuerwehrausschusses sei eine vollumfängliche Kostenermittlung für einen Um- oder Neubau sicherlich nicht möglich. Bezogen auf den Vorschlag RH Bekaans bittet er, der Verwaltung Hinweise zu Bauten, die auch für die Feuerwehr Osterscheps als Planungsvorlage in Frage kommen könnten, zu geben.

 

Sodann unterbreitet der Ausschuss dem VA folgenden