Beschluss:

1.    Die Verwaltung wird beauftragt, die Elternvertreter der Grundschuljahrgänge 1 bis 4 der Edewechter Grundschulen einzubinden, um ein etwaiges Interesse der Elternschaft an der Errichtung einer IGS in der Gemeinde Edewecht zu ermitteln. Es wird angestrebt, eine aussagefähige Rückmeldung aus der Elternschaft bis nach den Herbstferien 2015 zu erhalten.

2.    Die Rückmeldung aus der Elternschaft wird in einer noch zu terminierenden Sitzung des Schulausschusses, voraussichtlich im November 2015, vorgestellt werden, damit der Fachausschuss eine Beschlussempfehlung zur Weiterentwicklung der Schullandschaft der Gemeinde Edewecht erarbeiten kann.

Für die SPD-Fraktion weist RF Taeger darauf hin, dass bei der Weiterentwicklung der Schullandschaft der Elternwille an erster Stelle stehe. Zudem sei die Sichtweise des Lehrerkollegiums bei der Entscheidung zu berücksichtigen. Letztlich müsse auch die vorhandene räumliche Situation berücksichtigt werden. Hierzu sei anzumerken, dass es derzeit eine nahezu perfekte Auslastung der gemeindlichen Schulgebäude gebe. Es sollte daher vermieden werden, durch Veränderungen der Schullandschaft auf der einen Seite Neubauten auszulösen und auf der anderen Seite Leerstände zu provozieren. Von Seiten des Lehrkörpers sei zudem der Wunsch geäußert worden, insbesondere den neu strukturierten Schulen Zeit für eine weitere Entwicklung zu geben. Letztlich sei derzeit aus der Elternschaft kein gesteigertes Bedürfnis an einer IGS festzustellen. Allerdings sei diese Wahrnehmung nicht repräsentativ. Die SPD-Fraktion habe daher ein Interesse an der vorgeschlagenen Form einer Elternbefragung und werde dem vorliegenden Beschlussvorschlag zustimmen.

 

RH Brunßen verweist auf einen vor ca. zwei Jahren gefassten Beschluss, zunächst die Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen abzuwarten. Gleichwohl es nunmehr leichte gesetzliche Veränderungen gegeben habe, habe sich in der Zwischenzeit auch die Stimmung der Eltern verändert. Für seine Fraktion sei es daher sehr wichtig, die Eltern zur Einrichtung einer IGS zu befragen. Hierzu sollte bei den Elternvertretern ein Stimmungsbild eingeholt werden. Er gehe allerdings auch davon aus, dass es derzeit keinen Bedarf an einer erneuten Veränderung im gemeindlichen Schulsystem gebe und sich die Eltern für die Beibehaltung des aktuellen Systems aussprechen werden. Eine abschließende Entscheidung hierzu könne allerdings erst nach der Elternbefragung getroffen werden.

 

Sodann fasst der Rat folgenden