Betreff
Winterdienst in der Gemeinde Edewecht
Vorlage
2010/IV/611
Aktenzeichen
IV Ka/En
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

Der Winterdienst in der Gemeinde Edewecht soll weiterhin entsprechend den vorliegenden Streuplänen ausgeführt werden.

 

 


Sachdarstellung:

Der letzte Winter 2009/2010 hat sich durch lang andauernde winterliche Straßenverhältnisse ausgezeichnet. Insgesamt mussten die Mitarbeiter des Bauhofes der Gemeinde und die beiden beauftragten Firmen Dallmann und Quathammer auf der Grundlage der feststehenden „Streupläne“ an 36 Tagen den Winterdienst verrichten. Wegen der erheblichen Schneemengen und punktueller Verwehungen war es zudem an zwei Tagen erforderlich, sämtliche Gemeindestraßen von Schnee zu befreien. Die Gesamtkosten für den Winterdienst  beliefen sich für die Gemeinde auf rund 112.300,- € (im Vorjahr rd. 44.000,- €).

 

Es kann festgestellt werden, dass die Einwohner in der Gemeinde Edewecht relativ gut mit dem langen Winter zurecht gekommen sind. Beschwerden, die im Rathaus aufliefen, beschränkten sich im Wesentlichen auf die Zustände in den Wohnstraßen und vor allem auf Gehwegen, bei denen der Winterdienst den Anliegern obliegt. Schwerwiegende Fälle wurden vom Ordnungsamt der Gemeinde verfolgt, in einem besonders hartnäckigen Fall durch den Erlass eines Bußgeldbescheides geahndet. Festzustellen ist in diesem Zusammenhang, dass der unbefriedigende Zustand auf den Fahrbahnen in den Wohnstraßen häufig dadurch verursacht wurde, dass Anlieger den Schnee von den Gehwegen dorthin befördert hatten, was nach der geltenden Straßenreinigungsverordnung der Gemeinde so nicht zulässig ist. Danach ist der Schnee zum eigenen Grundstück zu kehren. 

 

Die „Streupläne“ der Gemeinde haben sich grundsätzlich bewährt. Allerdings wurde im letzten Winter angeregt, den Radwanderweg in Edewecht auch auf dem nördlichen Abschnitt vom Göhlenweg bis zum Feldkamp in den Plan aufzunehmen, weil dieser Weg verstärkt von Schülern der Außenstelle des Gymnasium genutzt wird. Der südliche Teil bis zum Schepser Damm wird bereits gestreut, um den Schülern aus Osterscheps den kurzen Weg zur Schule zu gewährleisten. Der nördliche Teil blieb bisher außen vor, weil die Schüler ohne weiteres den Weg über die Hauptstraße nehmen können. Insofern sieht die Verwaltung auch kein zwingendes Erfordernis, den Streuplan auszuweiten.


Anlagen:

- Streupläne