Finanzierung:
Die Beschaffung von
insgesamt 30 Atemschutzgeräten und der Umbau von sechs Atemschutzgeräten sollen
nach Möglichkeit in den Jahren 2020 und 2021 erfolgen. Die hierfür
erforderlichen Finanzmittel in Höhe von 40.000,00 € pro Jahr wären im Rahmen
der Haushaltsplanungen für die Haushaltsjahre 2020 und 2021 bereitzustellen.
Insoweit steht die Anschaffung unter einem Finanzierungsvorbehalt.
Sachdarstellung:
Wie bereits in der Sitzung am 26.02.2019 berichtet, muss das im Landkreis
Ammerland vorhandene Normaldruck-Atemschutzsystem bis zum Jahre 2025 auf das
Überdrucksystem umgestellt werden. Da weltweit, mit Ausnahme von Teilen
Deutschlands und Österreich, nur noch das Überdrucksystem eingesetzt wird,
stellen die Hersteller der Atemschutztechnik bis zu diesem Zeitpunkt die
Ersatzteilversorgung und die Produktion von Normaldruckgeräten ein.
Die bisher in der Gemeinde Edewecht vorhandenen Atemschutzgeräte können,
bis auf wenige Ausnahmen, nicht auf das Überdrucksystem umgestellt werden. Da
dies in anderen Ammerlandgemeinden ebenfalls der Fall ist, haben sich die
Gemeindebrandmeister auf Kreisebene zu einem einheitlichen Vorgehen bei der
Umstellung der Atemschutztechnik geeinigt. So sollen in den Jahren 2020 und
2021 schon die entsprechenden Grundgeräte beschafft werden, die problemlos dann
im Jahr 2025 auf die Überdrucktechnik umgebaut werden können. In den Jahren
2022 bis 2024 erfolgt dann stufenweise die Beschaffung der benötigten neuen
Atemschutzmasken und Lungenautomaten.
Von 40 in der Gemeinde Edewecht vorhandenen Geräten müssen vor diesem
Hintergrund bis zum Jahr 2021 30 neu beschafft werden. Bei sechs Geräten muss
nur ein Austausch der Grundplatten erfolgen. Vier Geräte sind bereits
vorhanden, bei denen alle Voraussetzung zur Umstellung gegeben sind. Alle
Atemschutzgeräte sollen zudem mit der Sicherheitstechnik Dräger Safety-Belt
ausgestattet werden. Dieses beinhaltet einen integrierten Haltegurt, der zur
Absicherung in absturzgefährdeten Bereichen und zur Selbstrettung eingesetzt
werden kann.
Geplant ist die Beschaffung von 18 Geräten in 2020 und 12 Geräten sowie
der Austausch von sechs Grundplatten in 2021. Pro Gerät ist mit einem finanziellen
Aufwand von 2.200,00 € zu rechnen. Dieser Preis sollte auch für den Austausch
der Grundplatten angerechnet werden, um evtl. Mehrkosten für Anbauteile
auffangen zu können. Es ist somit in den Jahren 2020 und 2021 mit einem
finanziellen Aufwand von jeweils 40.000,00 € zu rechnen.
Der finanzielle Aufwand in den Folgejahren kann jetzt noch nicht
abgeschätzt werden. Hier sind weitaus höhere Stückzahl an Masken und
Lungenautomaten zu beschaffen. In der Regel mindestens in der Anzahl der
Atemschutzgeräteträger in der Gemeinde plus eine Reserve für den Pool auf
Kreisebene.
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird beauftragt die
Beschaffung von neuen Atemschutzgeräten in den Jahren 2020 und 2021
durchzuführen. Die notwendigen Finanzmittel in Höhe von je 40.000,00 € sollen
nach Möglichkeit in den Haushaltsjahren 2020 und 2021 zur Verfügung gestellt
werden. Die Beschaffung steht insoweit unter einem Finanzierungsvorbehalt.
Anlagen: