Finanzierung:

Die Höhe der Kosten für eine Aktualisierung des Verkehrsentwicklungsplanes und für die Bearbeitung der weiteren im Antrag aufgeworfenen Fragestellungen ist nur schwer einzuschätzen. Hierzu wäre eine Angebotsanfrage bei einem Fachbüro erforderlich. Im Haushalt für das Jahr 2014 stehen derzeit keine Haushaltsmittel zur Verfügung.

Sachdarstellung:

Mit dem dieser Beschlussvorlage beigefügten Schreiben beantragt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

1.    die Aktualisierung des Verkehrsentwicklungsplanes Edewecht

2.    die Optimierung des Verkehrs in den Straßen Viehdamm, Hauptstraße und Oldenburger Straße und

3.    die Entwicklung von Maßnahmen zur Reduzierung des individuellen motorisierten Verkehrs in Edewecht.

Der Antrag wird in der Sitzung von der Antragstellerin erläutert.

Ergänzend zu diesem Antrag werden zur damaligen Verkehrsplanung aus dem Jahre 1999 folgende Hinweise gegeben:

Der Verkehrsentwicklungsplan wurde seinerzeit von den Ingenieurbüros Thalen Consult aus Neuenburg und Dr. Schwerdthelm und Tjardes aus Schortens erarbeitet. Der Plan enthielt für die weitere Verkehrsentwicklung einen Katalog von Maßnahmen, die zum Teil in der Folge auch umgesetzt wurden, z. B.

-       Bau von Querungshilfen mit Fußgängerampeln im Bereich Viehdamm/Vor den Wiesen und Oldenburger Straße/Wallstraße

-       Bau einer Querungshilfe mit Mittelinsel und Linksabbiegehilfen in Höhe Reiners und Lidl

-       Verlängerung der Nebenanlage (Fuß- und Radweg) an der Hauptstraße zwischen Blumenstraße und Schepser Damm

-       Anordnung des Einrichtungs(Rechts-)verkehrs für Radfahrer auf gesamter Länge der Hauptstraße

-       Anlegung eines Radweges an der Industriestraße

-       Flächendeckende Ausweisung von 30iger-Zonen abseits der Hauptverkehrsstraßen 

-       Wegweisung für den Verkehr aus Oldenburg Richtung Friesoythe und Barßel über die zwischenzeitlich ausgebaute Industriestraße und umgekehrt aus Barßel (und Friesoythe) Richtung Oldenburg über den Bachmannsweg und die B 401.

Nicht verwirklicht wurden u. a. der Bau einer Umgehungs- (Entlastungs-)straße und die Anlegung eines Radweges auf der Nordseite der Oldenburger Straße, letzteres damals gescheitert an der ablehnenden Haltung der Straßenbauverwaltung. Ohne begleitende bauliche Maßnahmen wurde aber der beidseitige Mehrzweckstreifen an der Hauptstraße als Radweg ausgewiesen, indem dort entsprechende Piktogramme aufgebracht wurden. Im Maßnahmenkatalog wurde seinerzeit auch eine Verbesserung des ÖPNV angesprochen. In den letzten Jahren hat es punktuelle Verbesserungen bei den bestehenden Buslinien gegeben. Nicht etabliert hat sich bislang in Edewecht ein von Bürgern bzw. von einem Bürgerverein initiierter und betriebener Bürgerbus, wie er gerade in letzter Zeit in Bad Zwischenahn und Rastede entstanden ist. 

Beschlussvorschlag:

Ist in der Sitzung zu erarbeiten.

Anlagen:

-       Antrag der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen