Betreff
Neubau einer Fahrzeughalle und Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Husbäke
Vorlage
2009/I/261
Aktenzeichen
I - 27.01.2009
Art
Beschlussvorlage

Beschlussvorschlag:

Der in der gemeinsamen Sitzung des Feuerwehr- und Bauausschusses vorgelegten Planung einschließlich Bauausführungsbeschreibung für den Neubau einer Fahrzeughalle und den Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Husbäke wird zugestimmt. Die Baumaßnahme ist in den Jahren 2009/2010 durchzuführen. Die Haushaltsmittel sind in den Haushaltsjahren 2009 und 2010 einzuplanen. Die Eigenleistungen der Feuerwehr Husbäke für den Neubau sind zu berücksichtigen.   Über die Einplanung der Haushaltsmittel für den Umbau des Feuerwehrgerätehauses ist zu einem späteren Zeitpunkt noch zu entscheiden. Die Verwaltung wird beauftragt, die Arbeiten für den Neubau der Fahrzeughalle öffentlich auszuschreiben.


Sachdarstellung:

Nach Vorbereitung im Feuerwehrausschuss am 29.09.2008 wurde im Verwaltungsausschuss am 28.10.2008 der damals vorgestellten Gebäudeplanung zum Neubau einer Fahrzeughalle und dem Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Husbäke zugestimmt. Auf der Basis der Entwurfsplanung sollte eine detaillierte Kostenkalkulation unter Berücksichtigung möglicher Eigenleistungen der Feuerwehr Husbäke sowie eine Finanzierungsplanung erarbeitet werden, die wiederum dem Verwaltungsausschuss unter Beteiligung des Bauausschusses vorgelegt werden sollte. Mit der Planung ist das Architekturbüro Mrotzkowski befasst.

 

Entsprechend den vorstehenden Ausführungen sind dieser Beschlussvorlage folgende Unterlagen beigefügt:

-          Bauausführungsbeschreibung

-          Pläne (Bestand, Lageplan, Grundriss für die Erweiterung und den Umbau,

      Ansichten

-          Kostenschätzung nach DIN 276.

 

Als ausgesprochen problematisch bei der Planung hat sich der Baugrund erwiesen. Hierauf wurde bereits in der Beschlussvorlage für die Sitzung des Feuerwehrausschusses hingewiesen. Eine zwischenzeitlich durchgeführte Baugrunderkundung hat Moortiefen bis zu 3,40 m ergeben. Zudem wurde festgestellt, dass das vorhandene Feuerwehrgebäude aus den Fünfzigern Jahren, damals noch als Schule gebaut,  auf gemauerten Pfeilern steht. Diese wurden damals in einer zuvor ausgehobenen Baugrube hergestellt. Der dann in die Baugrube eingefüllte Boden wurde dann nach heutigen Anforderungen nicht ausreichend verdichtet. Hierdurch wird es erforderlich, dass bei dem anstehenden Bodenaustausch bis 3,40 m Tiefe, der auch im Bereich des neu anzulegenden Außenbereiches mit Zufahrten, „Betriebshof“ und Parkplätzen vorgesehen ist, die Pfeiler des alten Gebäudes mit einer so genannten verlorenen Spundwand zu schützen. Die Kosten für den Bodenaustausch und für die Errichtung der Spundwand belaufen sich auf rund 125.000,00 €. Unter Berücksichtigung  dieser Summe werden sich die Gesamtkosten für das Projekt einschl. des Umbaues auf nunmehr voraussichtlich 780.000,00 € belaufen. Das Büro Mrotzkowski wird die Planung in der Sitzung erläutern. Hierbei wird auch die Bauausführungsbeschreibung erläutert.

 

Für den Neubau der Fahrzeughalle können die Ausschreibung und die Vergabe der Bauleistungen bis Mitte des Jahres erfolgen. Baubeginn wäre dann im August. Die Bauzeit beträgt etwa neun Monate, so dass mit einer Fertigstellung im Frühjahr 2010 gerechnet werden kann. Die erforderlichen Haushaltsmittel wären für die Haushaltsjahre 2009 und 2010 einzustellen. Im Anschluss daran muss noch der Umbau der bestehenden Räumlichkeiten erfolgen.

 

Die Verwaltung hat mittlerweile mit der Feuerwehr Husbäke über die Erbringung von Eigenleistungen zunächst im Zusammenhang mit der Neubaumaßnahme gesprochen. Die Feuerwehr sieht sich in der Lage, die Freiräumung des Grundstückes (einschl. Aufheben des vorhandenen Pflasters), die (Wieder-) Herstellung des Grundstückes (insbesondere Pflasterarbeiten)  und die Malerarbeiten zu übernehmen.