Beschlussvorschlag:
Der in der gemeinsamen Sitzung
des Feuerwehr- und Bauausschusses vorgelegten Planung einschließlich
Bauausführungsbeschreibung für den Neubau einer Fahrzeughalle und den Umbau des
Feuerwehrgerätehauses in Husbäke wird zugestimmt. Die Baumaßnahme ist in den
Jahren 2009/2010 durchzuführen. Die Haushaltsmittel sind in den Haushaltsjahren
2009 und 2010 einzuplanen. Die Eigenleistungen der Feuerwehr Husbäke für den
Neubau sind zu berücksichtigen. Über die Einplanung der
Haushaltsmittel für den Umbau des Feuerwehrgerätehauses ist zu einem späteren
Zeitpunkt noch zu entscheiden. Die Verwaltung wird beauftragt, die Arbeiten für
den Neubau der Fahrzeughalle öffentlich auszuschreiben.
Sachdarstellung:
Nach Vorbereitung im
Feuerwehrausschuss am 29.09.2008 wurde im Verwaltungsausschuss am 28.10.2008
der damals vorgestellten Gebäudeplanung zum Neubau einer Fahrzeughalle und dem
Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Husbäke zugestimmt. Auf der Basis der Entwurfsplanung
sollte eine detaillierte Kostenkalkulation unter Berücksichtigung möglicher
Eigenleistungen der Feuerwehr Husbäke sowie eine Finanzierungsplanung
erarbeitet werden, die wiederum dem Verwaltungsausschuss unter Beteiligung des
Bauausschusses vorgelegt werden sollte. Mit der Planung ist das Architekturbüro
Mrotzkowski befasst.
Entsprechend den vorstehenden
Ausführungen sind dieser Beschlussvorlage folgende Unterlagen beigefügt:
-
Bauausführungsbeschreibung
- Pläne (Bestand, Lageplan, Grundriss für die Erweiterung und den Umbau,
Ansichten
-
Kostenschätzung nach DIN 276.
Als ausgesprochen problematisch
bei der Planung hat sich der Baugrund erwiesen. Hierauf wurde bereits in der
Beschlussvorlage für die Sitzung des Feuerwehrausschusses hingewiesen. Eine
zwischenzeitlich durchgeführte Baugrunderkundung hat Moortiefen bis zu 3,40 m
ergeben. Zudem wurde festgestellt, dass das vorhandene Feuerwehrgebäude aus den
Fünfzigern Jahren, damals noch als Schule gebaut, auf gemauerten Pfeilern
steht. Diese wurden damals in einer zuvor ausgehobenen Baugrube hergestellt.
Der dann in die Baugrube eingefüllte Boden wurde dann nach heutigen
Anforderungen nicht ausreichend verdichtet. Hierdurch wird es erforderlich,
dass bei dem anstehenden Bodenaustausch bis 3,40 m Tiefe, der auch im Bereich
des neu anzulegenden Außenbereiches mit Zufahrten, „Betriebshof“ und
Parkplätzen vorgesehen ist, die Pfeiler des alten Gebäudes mit einer so
genannten verlorenen Spundwand zu schützen. Die Kosten für den Bodenaustausch
und für die Errichtung der Spundwand belaufen sich auf rund 125.000,00 €. Unter
Berücksichtigung dieser Summe werden sich die Gesamtkosten für das
Projekt einschl. des Umbaues auf nunmehr voraussichtlich 780.000,00 € belaufen.
Das Büro Mrotzkowski wird die Planung in der Sitzung erläutern. Hierbei wird
auch die Bauausführungsbeschreibung erläutert.
Für den Neubau der Fahrzeughalle
können die Ausschreibung und die Vergabe der Bauleistungen bis Mitte des Jahres
erfolgen. Baubeginn wäre dann im August. Die Bauzeit beträgt etwa neun Monate,
so dass mit einer Fertigstellung im Frühjahr 2010 gerechnet werden kann. Die
erforderlichen Haushaltsmittel wären für die Haushaltsjahre 2009 und 2010
einzustellen. Im Anschluss daran muss noch der Umbau der bestehenden
Räumlichkeiten erfolgen.
Die Verwaltung hat mittlerweile mit der Feuerwehr Husbäke über die Erbringung von Eigenleistungen zunächst im Zusammenhang mit der Neubaumaßnahme gesprochen. Die Feuerwehr sieht sich in der Lage, die Freiräumung des Grundstückes (einschl. Aufheben des vorhandenen Pflasters), die (Wieder-) Herstellung des Grundstückes (insbesondere Pflasterarbeiten) und die Malerarbeiten zu übernehmen.