Beschlussvorschlag:
1.
Der vorgestellten Gebäudeplanung zum
Neubau einer Fahrzeughalle und Umbau des Feuerwehrgerätehauses Husbäke wird
zugestimmt.
2.
Auf der Basis der Entwurfsplanung sollen
eine detaillierte Kostenkalkulation unter Berücksichtigung möglicher
Eigenleistungen der Feuerwehr Husbäke sowie eine Finanzierungsplanung
erarbeitet werden. Die detaillierte Kostenkalkulation ist zur Entscheidung des
Verwaltungsausschusses vorzulegen.
3.
Der Architekt Rolf-Peter Mrotzkowski soll
auf der Basis der HOAI mit der Ausführung und Durchführung der baulichen
Maßnahmen beauftragt werden. Die Verwaltung wird ermächtigt, den Auftrag zu erteilen.
Sachdarstellung:
In der Sitzung des Feuerwehrausschusses vom 22. Jan. 2008 ist die Gemeindeverwaltung beauftragt worden, mit dem Gemeindekommando und dem Ortskommando Husbäke in die Überlegungen und Planungen zur Verbesserung der Situation in der Fahrzeughalle Husbäke einzusteigen und die Ergebnisse dem Fachausschuss vorzutragen.
Die Verwaltung hat den Architekten Rolf-Peter Mrotzkowski, Oldenburg, beauftragt, eine Entwurfsplanung für die Feuerwehr Husbäke zu erstellen. Herr Mrotzkowski wird die Entwurfsplanung in der Sitzung des Fachausschusses detailliert vorstellen. Ein Lageplan-Entwurf sowie eine grobe Kostenschätzung auf der Basis des Entwurfes sind in der Anlage zur Kenntnisnahme beigefügt.
IST-Situation
Die Feuerwehr Husbäke ist eine Stützpunktfeuerwehr mit Schwerpunkt Wald- und Moorbrände. Die Feuerwehr Husbäke hat 75 Mitglieder insgesamt, davon aktive 41 Feuerwehrkameraden, 18 in der Jugendfeuerwehr und 16 in der Altersabteilung. Aktuell sind keine Frauen in der Feuerwehr Husbäke aktiv.
Die derzeitige Fahrzeughalle in der Feuerwehr Husbäke nimmt 3 Fahrzeuge auf. Am Standort in Husbäke sind ein Rüstwagen (RW 1), ein Tanklöschfahrzeug (TLF 8/W) und ein Löschfahrzeug (LF 8) stationiert. Das TLF ist Baujahr 1979 und steht nunmehr zur Ersatzbeschaffung an. Aufgrund der heutigen Fahrzeughöhen und der Fahrzeuglängen wäre ein neues Fahrzeug nicht mehr in der Fahrzeughalle der Feuerwehr Husbäke unterzustellen.
Die Feuerwehrkameraden ziehen sich derzeit im Einsatzfall neben den Fahrzeugen um. Es gibt keinen separaten Umkleidebereich, keine Trennung zwischen Frauen und Männern und es fehlen die Sanitäranlagen (getrennte Duschbereiche). Die Feuerwehr Husbäke fällt derzeit noch unter den Bestandsschutz, dennoch sollte diese Situation beordnet werden. Festzuhalten bleibt auch, dass der jetzige Aufenthaltsraum in Anbetracht der Mitgliederzahl zu klein ist.
Planungsüberlegungen
Zunächst galt es innerhalb des Gemeindekommandos zu klären, ob aus einsatztaktischen Erwägungen eine Änderung im Fahrzeugkonzept für die Feuerwehr Husbäke in Betracht kommen könnte. Dies war unter Berücksichtigung der Stützpunktfunktion der Feuerwehr Husbäke zu prüfen.
Nach Abwägung der Vor- und Nachteile ist einhellig im Gemeindekommando die Ersatzbeschaffung des auszumusternden TLF durch ein TLF befürwortet worden und damit werden weiterhin 3 Fahrzeuge am Standort Husbäke verbleiben müssen.
Unter dieser Prämisse ist zunächst die Situation der Fahrzeughalle der Feuerwehr Husbäke zu beordnen, bevor eine Fahrzeugersatzbeschaffung ermöglicht werden kann.
Die Überlegungen sind weiter dahin gegangen, dass, als 1. Bauabschnitt, eine separate Fahrzeughalle für 3 Fahrzeuge geschaffen werden sollte. In der Folge können sich hieran der weitere Umbau des Feuerwehrgerätehauses mit Schaffung der notwendigen Umkleidebereiche, Sanitäranlagen, Aufenthaltsraum, Trennung von Schwarz- und Weißbereich usw. anschließen. Letztlich wäre sodann die Ersatzbeschaffung des TLF zu realisieren.
Hierzu hat der Architekt Mrotzkowski eine Entwurfsplanung unter Einbeziehung des Gemeindekommandos und des Ortskommandos Husbäke entwickelt, die von allen Beteiligten mitgetragen und befürwortet wird. Hierzu ist ebenfalls eine erste Kostenschätzung auf der Basis dieses Entwurfes ohne Berücksichtigung etwaiger schwieriger Bodenverhältnisse erstellt worden. Die erste Kostenschätzung geht von einer Gesamtinvestitionssumme von rd. 650.000 € aus. Sofern der jetzige Entwurfsplan auch die Zustimmung der Gremien erhält, wird eine detaillierte Kostenkalkulation zu erstellen sein. Mit der detaillierten Kostenkalkulation ist zu klären, welche Eigenleistungen beim Umbau des Feuerwehrgerätehauses seitens der Feuerwehr Husbäke erbracht werden können.
Der Architekt Mrotzkowski hat bislang den Auftrag zur Erstellung der Vorplanung erhalten. Es wird verwaltungsseits vorgeschlagen, Herrn Mrotzkowski in der Folge ebenfalls mit der weiteren Ausführungsplanung und Durchführung der baulichen Maßnahmen zu beauftragen.
Auf der Basis der vorgelegten
Pläne und Ausführungen unterbreitet der Fachausschuss dem Rat der Gemeinde
Edewecht über den Verwaltungsausschuss folgenden
Anlagen:
Entwurfsplanung
Kostenschätzung