Nach Erläuterung des Antrages durch Elternvertreterin Joost führt EGR Torkel auf Nachfrage des Lehrerschaftsvertreters Pagels aus, selbstverständlich würden auch die provisorischen Werkräume dem vorgeschriebenen regelmäßigen E-Check unterzogen. Zur Behebung der Defizite bzgl. der elektrischen Leitungen einschl. der Haupt- und Unterverteilung seien bereits Aufträge vergeben worden. Seitens der ausführenden örtlichen Firma sei eine umfassende Abarbeitung der beauftragten Arbeiten bis zum Ende der anstehenden Herbstferien zugesagt, so dass eine zweckentsprechende Nutzung der provisorischen Räume nach diesen Herbstferien in Aussicht gestellt werden könne.

 

Zur Sanierung des vorhandenen Werkraumes nach der Variante 5 erläutert EGR Torkel, aus haushalterischen Gründen sei diese Maßnahme bis Ende des vergangenen Jahres ausgesetzt, zu Beginn dieses Jahres jedoch weiterverfolgt und mittlerweile die Planungsleistung ausgeschrieben worden. Beauftragt worden sei der Architekt Hellmerichs aus Edewecht. Bei der technischen Detailplanung und den dazu erforderlichen weitergehenden Untersuchungen des Altbaubestandes habe sich eine sehr heterogene Bauweise im Bereich der Betondecke gezeigt. Die Untersuchung einer größeren Anzahl von Borkernen durch die Jade-Hochschule (einziges Speziallabor in der Region) habe leider ergeben, dass hier entsprechende Ertüchtigungsmaßnahmen notwendig seien. Aktuell werde mit Hochdruck an einer Konkretisierung und Fortschreibung der Ausführungsplanung gearbeitet. Zuletzt unterstreicht EGR Torkel, aus monetären Gründen werde es bzgl. dieser Maßnahme keine Verzögerungen geben. Werde der derzeit für 2024 geplante Kostenansatz überschritten, könne dies nach langjähriger Erfahrung durch Minderausgaben für andere investive Maßnahmen ausgeglichen werden.

 

RH Bekaan hinterfragt kritisch den Wechsel des Planungsbüros und die erst jetzt festgestellten statischen Mängel, weshalb EGR Torkel ausführt, zur Vergabe einer Planungsleistung sei der Umfang und Wert der Planungsleistung maßgebend für das zu wählende Ausschreibungsverfahren. Für die Machbarkeitsstudie habe das Budget eine freihändige Vergabe zugelassen, nun sei jedoch aufgrund der sehr viel höheren Planungsleistungen eine formales Vergabeverfahren notwendig gewesen. Die daraus resultierende Vergabe an ein anderes Planungsbüro begründe jedoch nicht die Feststellung der statischen Mängel, sondern die im Gegensatz zur Machbarkeitsstudie sehr viel detaillierten Materialprüfungen. RH Bekaan befürchtet in Anbetracht dieser Erkenntnisse, die im letzten Jahr beschlossene Variante 5 könne womöglich gar nicht umgesetzt werden und bedauert, dass offenbar auf vorgestellte Varianten im Rahmen einer Machbarkeitsstudie kein Verlass sei. Diese Sichtweise sei, so EGR Torkel, nicht zutreffend, denn die Planungsintensität weiche, wie eben beschrieben, zu unterschiedlichen Zeiten der Planung voneinander ab. Eine umfängliche Neuplanung der künftigen Werkräume sei nicht zu erwarten, zumal diesbezüglich bereits verschiedene Aufträge im Rahmen der Umsetzungsplanung vergeben worden seien. Allerdings könne es zu Modifizierungen, Verzögerungen oder Kostensteigerungen kommen.

 

Auf RH Frahmanns Nachfrage teilt EGR Torkel mit, einen Zeitstrahl für die Planungsarbeiten könne er nicht vorstellen. Wenn dieser bekannt sei, würden die Gremien hierüber selbstverständlich informiert.

 

Auf Herrn Pagels´ Nachfrage führt EGR Torkel aus, die Ende Oktober anstehende Begehung der provisorischen Werkräume sei bekannt. Die bis dahin notwendiger Weise noch durchzuführenden Arbeiten seien bereits beauftragt, so dass eine Schließung dieser Räume nicht zu befürchten sei.

 

Auf Nachfrage RF Bischoffs stellt EGR Torkel klar, müssten die Planungen tatsächlich grundsätzlich überdacht werden, werde dies den Gremien selbstverständlich schnellstmöglich in einer nächsten geeigneten Sitzung zur Beratung vorgelegt.

 

Letztlich wird vom Ausschuss der