SGL Schöbel erläutert die Vorlage und führt auf Nachfragen aus der Ausschussmitte weiter aus, die Ausstattung der Außenstelle des Gymnasiums laufe über die Gemeinde Bad Zwischenahn. Die ersten Jahrgänge würden voraussichtlich zum zweiten Halbjahr des laufenden Schuljahres mit digitalen Displays ausgestattet und die Administration werde, wie bereits zu TOP 6 der heutigen Sitzung ausgeführt, über externe Dienstleister gewährleistet. Ob diesbezüglich künftig Anpassungen vorzunehmen seien, werde die Entwicklung zeigen.

 

Lehrerschaftsvertreter Pagels mahnt, die finanzielle Ausstattung für die Administration müsse jährlich so auskömmlich sein, dass nicht im Jahresverlauf plötzlich diese Form der Administration nicht mehr genutzt werden könne. RH Frahmann unterstützt diesen Hinweis, um insbesondere eine Verfestigung der Heranziehung systemaffinen Lehrpersonals für diese Zwecke über dessen eigentliche Arbeit hinaus zu vermeiden.

 

FBL Sander führt aus, der DigitalPakt sei eine Art Lockmittel des Bundes gewesen, um Schulen schneller mit digitalen Medien auszustatten. Die daraus entstehenden Neben- und Folgekosten gingen nun zu Lasten der jeweiligen Schulträger, weshalb es gelte, in guter Zusammenarbeit zwischen Schulen und Verwaltung ordentliche Lösungen zu finden. Er dankt an dieser Stelle dem Lehrpersonal ausdrücklich für die große Bereitschaft, in den Anfangszeiten administrative Unterstützung zu leisten.

 

Auf Nachfragen aus der Ausschussmitte wird verwaltungsseits ausgeführt, die Rücklagen für notwendige Ersatzanschaffungen seien so auskömmlich zu planen, dass jährlich ein zunächst geschätzter Anteil der Geräte ausgetauscht werden könne. Mit zunehmender Erfahrung könne der Betrag sodann präziser bestimmt werden. Zu bedenken sei dabei, dass es sich im Falle notwendiger Ersatzbeschaffungen in der Regel nur um die eigentlichen Geräte handeln werde, die zur Nutzung notwendige Infrastruktur sei nach dem heutigen technischen Stand künftig vorhanden. Dennoch müsse derzeit mit sechsstelligen Rückstellungsbeträgen pro Haushaltsjahr gerechnet werden.  Es sei aus Sicht der Verwaltung nicht wahrscheinlich, dass alle Geräte zeitgleich ausgetauscht werden müssten, weil die Geräte durchaus unterschiedlichen Beanspruchungen, insbesondere hinsichtlich der Ansprüche in Grund- und weiterführenden Schulen, unterlägen. Zudem würden sich auch die Medienbildungskonzepte der Schulen sicherlich mit der Zeit anpassen und anschließend veränderte Anforderungen aufweisen. Zur Bewältigung dieser künftigen Ausgaben gelte es, mit der nötigen Haushaltsdisziplin die kommenden Finanzplanungszeiträume vorzubereiten.