Beschlussvorschlag:

Zur Förderung der Seniorenbetreuung wird bis zum Ablauf der Ratsperiode 2026 ein Betrag von insgesamt jährlich 3.000,00 Euro gewährt. Dabei wird ein Verteilerschlüssel gewählt, der einen Grundbetrag von 50,00 Euro pro Seniorenclub oder Vereinigung der Seniorenarbeit berücksichtigt. Der Förderrestbetrag wird anhand der Häufigkeit und der Teilnehmerzahl der Aktivitäten aufgeteilt. Die Auszahlung erfolgt seitens der Gemeinde Edewecht jährlich direkt an die berücksichtigten Seniorenclubs und Vereinigungen der Seniorenarbeit.

 


Nach Erläuterung der Beschlussvorlage durch SGL Schöbel weist BMin Knetemann ergänzend ausdrücklich darauf hin, durch die pandemischen Einschränkungen würde eine Anpassung der Förderung mutmaßlich zu einer Benachteiligung der einschlägigen Gruppen führen, weshalb zunächst auf den vorpandemischen Stand als Ausschüttungsgrundlage zurückgegriffen werden solle. Für die Förderung dieser Gruppen ab dem kommenden Jahr könne die tatsächliche Situation der Gruppen geprüft und die Förderung sodann entsprechend angepasst werden.

 

RF Frerichs unterstützt namens ihrer Gruppe CDU/Bündnis 90/Die Grünen die Beschlussempfehlung, bittet jedoch um Auskunft, ob die Liste alle Edewechter Seniorenclubs umfasst. Zudem erscheine es in Anbetracht von Inflation und Teuerung sinnvoll, die Fördersumme anzuheben.

 

FBL Sander weist darauf hin, die derzeitigen Beträge und Berechnungsfaktoren beruhten auf einer Datenerhebung aus dem Jahr 2017, weshalb eine Überarbeitung sowohl in Hinsicht auf die Fördersumme als auch auf den Verteilerschlüssel mittlerweile ohnehin angebracht scheine. Sobald diese Erhebung abgeschlossen sei, werde die Thematik den einschlägigen Gremien zur Beratung und Beschlussfassung erneut vorgelegt.

 

Auf RH Jacobs´ Nachfrage führt SGL Schöbel aus, die Vereinsliste der Gemeinde Edewecht werde laufend aktualisiert und sei damit jederzeit aussagekräftig. Würden sich jedoch Vereinigungen nicht auf dieser Liste finden, sei die Verwaltung für einen Hinweis dankbar. Zuschüsse aus der in Rede stehenden Fördersumme seien nach Prüfung grds. auch für Gruppen ohne eigentlichen Vereinsstatus o. ä., z.B. Seniorennachmittage, Spieletreffs etc., möglich.

 

RH Heiderich-Willmer schlägt vor, die Möglichkeit dieser Förderung öffentlich über die Presse bekanntzumachen. So bekämen alle Seniorengruppen die Möglichkeit, sich zu melden und bei Feststellung der Förderfähigkeit von der Förderung zu profitieren.

 

Letztlich unterbreitet der Ausschuss dem VA folgenden