RH Erhardt berichtet, im Regenrückhaltebecken am Deyedamm seien die Wege im Herbst und Winter im Zuge der Neuerrichtung einer Brücke seiner Ansicht nach fehlerhaft saniert worden. Altes Unterbodenmaterial sei entnommen und als Damm aufgeschüttet oder in der Landschaft verteilt worden. Dieses Material sei gebietsfremd und für die Verbringung in die Landschaft bzw. die Nutzung als Damm völlig ungeeignet. Der neu eingebrachte Recyclingschotter enthalte sichtbare Mengen an Plastikpartikeln, die nicht in diese Ausgleichsfläche verbracht werden dürften. Werde diese Vorgehensweise in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten wiederholt, werde das Plastik nach und nach im gesamten Gebiet verteilt. Seiner Ansicht nach dürfe die ausführende Firma künftig nicht mehr mit solchen Arbeiten beauftragt werden.

 

Einer der dort befindlichen Wege, so RH Erhardt weiter, sei in der Vergangenheit immer wieder sehr nass gewesen und sei nun in gleicher Höhe neu errichtet worden, was mutmaßlich auch in der Zukunft wieder zu starker Vernässung führen werde. Hier hätte im Zuge der Arbeiten Abhilfe geschaffen werden können.

 

FBL Torkel gibt an, die im Vorfeld bereits an die Verwaltung gerichteten Hinweise des RH Erhardt seien selbstverständlich verfolgt worden. Die Maßnahme sei allerdings aus Witterungsgründen noch nicht abgeschlossen und die Firma bereits beauftragt worden, bestimmte Mängel zu beheben. Bspw. sollten bestimmte tiefer gelegene Bereiche mit einer unterquerenden Drainageleitung ausgestattet werden, um den Wasserabfluss zu verbessern. Die Einbringung von zertifiziertem bzw. zugelassenem Recyclingmaterial beruhe im Übrigen auf einem politischem Beschluss, der verwaltungsseits beachtet und ausgeführt werde. Ein einhundertprozentiger Ausschluss von Plastikbestandteilen sei dabei leider nicht immer erreichbar. Nichtsdestotrotz werde die ausführende Firma angehalten, das Material noch einmal abzusuchen.

 

Bestehe Interesse an einer Erörterung vor Ort, stünden dafür die Techniker der Verwaltung selbstverständlich zur Verfügung. RH Erhardt bietet sich in diesem Zusammenhang für eine gemeinsame Begehung an und bittet um Ansetzung eines Ortstermins. Diesem Ansinnen stimmt FBL Torkel gerne zu, bittet jedoch, zunächst der ausführenden Firma die Chance auf Nachbesserung und Abschluss der Maßnahme zu geben.