Beschlussvorschlag:

Von einer Befestigung des Blendermannsweges wird auch weiterhin abgesehen. Für den unbefestigten Abschnitt des Weges soll der Durchgangsverkehr weiterhin ausgeschlossen bleiben.

 

 


Grundmandatar Kaptein spricht sich gegen den Beschlussvorschlag aus. Er könne die Probleme der Anwohnenden nachvollziehen. Es sei nicht einfach, mit Rädern oder Mülltonnen durch Mullsand zu kommen und für Rettungsfahrzeuge sei die An- und Abfahrt ggf. ebenfalls schwierig. Die Probleme beruhten unter Umständen auch auf fehlerhaften Pflegemaßnahmen des Weges und es müsse bedacht werden, dass die Anwohnenden als Steuerzahler ein ebensolches Recht auf gute Zugänglichkeit ihres Grundstückes hätten wie die restliche Einwohnerschaft Edewechts.

 

Dieser Ansicht setzt 1. GR Torkel entgegen, die Antragsteller hätten ihr Grundstück in Kenntnis um die Zufahrtsbedingungen gekauft und könnten nach Ansicht der Verwaltung nun nicht erwarten, auf Kosten der Allgemeinheit eine bessere Zufahrt zu erhalten. Würden Grundstücke in Baugebieten erworben, seien hierfür auch Erschließungsbeiträge u. a. für ordentliche Straßen bis zum Hausgrundstück zu entrichten. Allenfalls könne über eine modifizierte Pflege des Weges nachgedacht werden. Diesen Ausführungen schließt sich RH Heiderich-Willmer an.

 

RH Frahmann hält es für möglich, ggf. Reste von Wegematerial anderer Straßen soweit in den Blendermannsweg einzubringen, dass hierdurch eine festere Zuwegung bis zum Hausgrundstück erreicht werden kann.

 

Auch RH Bekaan kann sich vorstellen, dass der Weg ggf. zu oft oder falsch gepflegt werde, woraus eine große Trockenheit des Sandes entstehe. Ggf. sei es möglich, bei nächster Gelegenheit anlehmigen Sand einzubauen, um dadurch eine Stabilisierung zu erreichen. Die Einbringung von Schotter sieht er dagegen kritisch. Seiner Ansicht nach habe sich der Zustand des Weges seit 2016 allerdings verbessert.

 

Dipl.-Ing. Maschmeyer erläutert, die beauftragte Firma pflege den Weg drei- bis viermal im Jahr, wobei in der Regel nur der nach außen verschobene Sand wieder auf den Weg verbracht und profiliert werde. Es sei nicht auszuschließen, dass in zurückliegenden Zeiten auch nicht geeigneter Sand eingebracht worden sei. Insofern sei die ergänzende Einbringung von anlehmigem Sand einen Versuch wert. Alles in allem sei jedoch bei Sandwegen in trockenen Zeiten mit Mullsand zu rechnen.

 

Letztlich unterbreitet der Ausschuss dem VA folgenden