Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, ein Verfahren zur Auswahl einer weiteren LED-Straßenleuchte vorzubereiten.

 


Dipl.-Ing. Maschmeyer gibt zur Vorlage weitere Erläuterungen (Anlage 3 zu diesem Protokoll) und weist darauf hin, es sei pro Jahr mit etwa 10 bis 15 neuen Leuchten zu rechnen, so dass im Verlaufe der Zeit relativ risikolos eine neue Variante getestet und im Zweifel unkompliziert auf ein anderes Modell umgeschwenkt werden könne.

 

RH Bekaan bittet um Mitteilung, wo die Kreos-Lampe besichtigt werden kann, ob die genannten Lampen bereits in anderen Kommunen der näheren Umgebung verwendet werden, auf deren längere Erfahrungswerte gegebenenfalls zurückgegriffen werden könne und wie umweltfreundlich und intelligent steuerbar die verschiedenen Modelle sind hinsichtlich bspw. Möglichkeiten zur Dimmbarkeit und selbständigen Aufhellung bei sich näherndem Verkehr.

 

Dipl.-Ing. Maschmeyer erläutert, die We-ef- und Schuch-Lampen seien derzeit auf dem Marktplatz zu besichtigen, die Kreos-Lampe habe leider längere Lieferzeiten und daher nicht auf dem Marktplatz präsentiert werden können. Diese Lampe stehe allerdings z. B. beim Autohaus B & S in Kayhausen und könne dort besichtigt werden. Bzgl. der Nachhaltigkeit sei, wie bereits ausgeführt, das We-ef-Modell aufgrund der Austauschbarkeit aller Einzelbestandteile zu bevorzugen. Eine intelligente Steuerbarkeit bspw. per App sei für die vorgestellten Modelle bisher nicht vorgesehen, teilweise aber nachrüstbar. Derzeit gehe es im Übrigen nur um kleinteilige Neuinstallationen in neuen Baugebieten in der Hoffnung, dass die durch die Fa. Beckhäuser reparierten bzw. durch Nachlieferungen instandgesetzten Bestandslampen künftig normal funktionieren. FBL Torkel ergänzt, künftig werde bei der Beschaffung von Straßenlampen noch mehr auf Reparaturfähigkeit von Einzelteilen durch örtliche Firmen geachtet, wodurch eine nachhaltigere und zügigere Instandhaltung der Straßenbeleuchtung erreicht werden könne. Der Hinweis auf die App-Steuerungstauglichkeit der Lampen werde von der Verwaltung auch hinsichtlich der dafür notwendigen Infrastruktur als Anregung aufgenommen. Letztlich sei die Verwaltung nicht auf die drei vorgestellten Modelle fixiert, ergebe der interkommunale Erfahrungsaustausch weitere Optionen, würden diese den einschlägigen Gremien vorgestellt. Anregungen aus den Fraktionen seien selbstverständlich willkommen.

 

AV Vehndel plädiert dafür, in neuen Baugebieten zumindest die Voraussetzungen für eine smarte Anbindung von Straßenlampen zu schaffen, ggf. auch unter Beachtung der Insektenfreundlichkeit, wie dies bspw. derzeit in Apen thematisiert werde.

 

Sodann unterbreitet der Ausschuss dem VA folgenden