Beschlussvorschlag:

Dem durch den Arbeitskreis Dorfentwicklung Edewecht-Ost unter Berücksichtigung der Abwägungsvorschläge zu den Stellungnahmen aus der Öffentlichkeits- und Trägerbeteiligung erarbeiteten Dorfentwicklungsplan für die Dorfregion Edewecht-Ost wird zugestimmt. Die Verwaltung wird beauftragt, den Dorfentwicklungsplan umgehend zur Plananerkennung beim Amt für regionale Landesentwicklung einzureichen.

 


Dipl.-Ing. Janssen und Dipl.-Geogr. Reichenbach erläutern anhand einer Präsentation (Anlage 1 zu diesem Protokoll) die Ergebnisse aus dem bisherigen Prozess und weisen insbesondere darauf hin, spätestens zur nächsten Ratssitzung läge der ausformulierte Plan nebst Kostenermittlung vor. In den Dorfentwicklungsplan, so Dipl.-Ing. Janssen weiter, sei neben weiteren Aspekten wie bspw. die Würdigung der Dorfgemeinschaft auch das sehr komplexe Thema Klimaschutz eingeflossen. Positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung habe es insbesondere zu den Posterpräsentationen gegeben und auch auf der Homepage sei die Thematik durchgängig öffentlich einsehbar gewesen. Nicht alle erarbeiteten Projekte, so Dipl.-Geogr. Reichenbach, würden erst in der Folge umgesetzt, weil erfreulicherweise einige Punkte bereits durch die Gemeinde Edewecht erledigt worden seien. Die in der Projektliste rot unterlegten Projekte hätten insgesamt die höchste Priorität, die grün unterlegten stellten die auf die jeweilige Dorfgemeinschaft bezogenen höchsten Prioritäten dar. Die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange in einem solchen Verfahren unterläge im Übrigen geringeren Anforderungen als bspw. bei Bauleitplanungen.

 

In der anschließenden Diskussion gibt RH von Aschwege seiner Auffassung Ausdruck, die im Vortrag dargestellten, aus den Reihen der Projektteilnehmenden empfundenen Stärken und Schwächen der Dorfregion bzw. der Bauerschaften spiegelten sicherlich nicht immer das subjektive Empfinden aller betroffenen Menschen und auch nicht die objektiven Gegebenheiten wieder. Hierzu führt Dipl.-Ing. Janssen aus, es handele sich immer nur um ein Stimmungsbild. Wie hiermit letztlich umgegangen werden solle, sei von den einschlägigen Gremien zu entscheiden.

 

Auch RF Taeger würde ein Korrektiv zu subjektiv empfundenen Meinungen begrüßen und zeigt sich erfreut, dass manche erarbeiteten Projekte aufgrund politischen Handelns bereits umgesetzt werden konnten.

 

Sodann unterbreitet der Ausschuss dem Rat über den VA folgenden