RH Urbanke befürchtet angesichts der anstehenden Erkältungszeit und des damit mutmaßlich steigenden Einsatzes von kurzfristig akquiriertem Ersatzpersonal eine übermäßige Durchmischung der Gruppen und bittet um Auskunft, ob bezogen auf die Corona-Problematik bereits Pläne existieren und ob es Coronafälle in den kommunalen Einrichtungen gab oder gibt.

 

SGL Schöbel berichtet, gleich zu Beginn der Pandemie sei eine in einem Krankenhaus beschäftigte Mutter eines Kindes des Friedrichsfehner Kindergartens positiv getestet und die gesamte Familie unter Quarantäne gestellt worden. Dies sei bisher der einzige Fall im Zusammenhang mit den Kindertageseinrichtungen gewesen. Die aktuelle Coronaverordnung sehe, so SGL Schöbel weiter, für Schulen Kohorten vor, für Kindergärten sei jedoch der Regelbetrieb und explizit ausdrücklich der unbegrenzte Bewegungsfreiraum für Kinder und Personal in Sonderöffnungszeiten wiederhergestellt. Auch gruppenübergreifende Gemeinschaftsangebote wie das Mittagessen oder die Nutzung des Bewegungsraumes seien wieder zugelassen. FBL Sander ergänzt, sollten Coronafälle in den Einrichtungen auftreten, liege die Entscheidung über zu treffende Maßnahmen jeweils beim Gesundheitsamt des Landkreises Ammerland. Welche Regelungen künftig bzgl. Kindertageseinrichtungen vom Land Niedersachsen vorgegeben würden, bleibe abzuwarten. BMin Lausch weist darauf hin, alle Mitarbeitenden der kommunalen Einrichtungen seien sensibilisiert, sich bei Krankheitssymptomen verantwortungsvoll zu verhalten und nicht berechtigte Personen erhielten keinen Zugang. FBL Sander dankt an dieser Stelle ausdrücklich den Belegschaften für ihren hohen Einsatzwillen trotz deutlich größerem Infektionsrisiko im Vergleich zu den derzeitigen Regelungen an Schulen.