Beschlussvorschlag:

1. Die Werk- u. Technikräume der Astrid-Lindgren-Schule werden im Haushaltsjahr 2020 saniert. Hierfür sind Kosten in Höhe von 160.000,- € zu veranschlagen.

 

2. Für die südlich gelegenen Räume der Grundschule Edewecht sind Maßnahmen zu treffen, um eine Abkühlung der Räume in den Sommermonaten zu erzielen. Die durchzuführenden Maßnahmen sowie der Kostenrahmen werden bis zur Sitzung des Wirtschafts- u. Haushaltsausschusses am 03.12.2019 bekannt gegeben, damit entsprechende Mittel im Haushalt eingeplant werden können. 

 

3. Alle weiteren in den Anträgen genannten Maßnahmen werden von der Verwaltung geprüft und die Kosten ermittelt. Die Ergebnisse werden dem Ausschuss in einer der nächsten Sitzungen vorgestellt um eine Priorisierung vornehmen zu können.

 


Nach Erläuterung der Beschlussvorlage durch FBL Sander führt TH Buße weiter aus, die AUR der GS Edewecht hätten derzeit eine Holzbalkendecke mit Blechdach. Die Decke müsse neu geplant und gebaut werden. Ob das Blechdach sodann wiederverwendet werden könne, sei noch zu prüfen. Sinnvoll sei an dieser Stelle eine Belüftungsanlage, die in den Nachtstunden aus kühlen Bereichen Luft zu- und in den Tagstunden verbrauchte warme Luft abführe. Die hierfür insgesamt geschätzten Kosten beliefen sich auf rd. 340.000 €. Die Erneuerung der vorhandenen Beschattung sei nicht zielführend, weil hierdurch ein kühlender Luftaustausch nicht gefördert werde.

 

Auf Nachfrage RF Taegers erläutert TH Buße, eine Kostenermittlung für die weiteren Anträge auf Sanierungen könne voraussichtlich im ersten Halbjahr 2020 erstellt werden.

 

Auf RH Diedrichs Wunsch merkt Erster GR Torkel an, Begehungen der einzelnen Schulen seien durchaus üblich und würden auf Wunsch gerne terminiert.

 

Auf RH Frahmanns Nachfrage führt Erster GR Torkel aus, die Sanierungsmaßnahme zur Verbesserung der Wärmeregulierung der AUR der GS Edewecht mit einem Kostenvolumen von rd. 340.000 € könne heute sicherlich dem VA zum Beschluss empfohlen werden. Zu bedenken sei jedoch, dass für das Haushaltsjahr 2020 durchaus auch andere dringende Maßnahmen anständen und die finanziellen Mittel begrenzt seien.

 

Auf weitere Nachfrage RH Frahmanns führt TH Buße aus, die Gegenüberstellung von Kosten für die o. g. Sanierungsmaßnahme und den Einbau einer Klimaanlage sei sicherlich möglich. Er weise jedoch darauf hin, dass Klimaanlagen von einigen Menschen nicht vertragen würden und demzufolge erhöhte krankheitsbedingte Ausfälle sowohl bei Schülern/Schülerinnen als auch bei den Lehrenden auftreten könnten. Zudem sei eine Klimaanlage aus ökologischer Sicht bedenklicher.

 

Auf RH Krallmanns Nachfrage wird verwaltungsseits ausgeführt, die Sanierungsmaßnahme der GS Jeddeloh I habe sich durch brandschutzrechtliche Anforderungen, verbunden mit deutlichen Preissteigerungen, verzögert, beschlossen worden sei aber, zunächst die Wohnung in Nutzungsbereich für die Schule umzuwandeln, was in 2019 angefangen worden sei, und erst anschließend den Fußboden zu erneuern. Dass die Sanierungsmaßnahmen in der Astrid Lindgren-Schule nun zügig angegangen werden sollten, obwohl die Maßnahmen bei der GS Jeddeloh I noch nicht abgeschlossen seien, sei sicherlich auch dem Umstand geschuldete, dass es sich hierbei um eine Förderschule mit zum Teil körperlich beeinträchtigten Kindern handele.

 

RF Taeger bittet, künftig Prioritätenlisten bzgl. der notwendigen Sanierungsmaßnahmen an Schulen vorzulegen.

 

Letztlich unterbreitet der Ausschuss dem VA folgenden