Nach Erläuterung der Berichtsvorlage durch SGL Schöbel stellt Ausz. Wacht anhand einer PowerPoint-Präsentation (Anlage 1 zu diesem Protokoll) die Entwicklung der Nutzerzahlen für die Bäder und die Sauna vor. Im Anschluss sagt SGL Schöbel zur Folie „Vereine Therapiebecken 2019“ eine Nachlieferung der Zahlen zu den Mutter-Kind-Angeboten zu. Er schlägt vor, den Beschäftigten des Bades zu erlauben, bei starkem Besuch des Freibades die Besucher der Sauna durch bspw. Aufsteller im Kassenbereich darauf hinzuweisen, dass an diesen Tagen manuelle Aufgüsse in den Saunen nicht durchgeführt werden können. Auf diese Weise könne das Badpersonal das nötige Augenmerk auf die Nutzer der Becken legen und müsse nicht die Aufsichtspflicht vernachlässigen, um Saunagästen Aufgüsse zu bereiten.

 

RH Oetje spricht sich gegen eine Schließung des Hallenbades während der Freibadsaison aus, da im Außenbereich ein Planschbecken für die kleinsten BadbesucherInnen fehle.

 

RH Bruns regt an, bzgl. der Energiekosten über alternative Stromgewinnung nachzudenken.

 

Hierzu führt Erster GR Torkel aus, dieser Weg sei durch den Einbau eines Blockheizkraftwerkes bereits beschritten worden, leider hätten die beiden nacheinander zuständigen Betreiber keine guten Ergebnisse erzielen können. Die in der Vergangenheit noch moderaten Energiepreise stiegen nun an, weshalb auch hinsichtlich der Ressourcenschonung über alternative Energiegewinnung nachgedacht werden müsse.

 

RF Hinrichs weist darauf hin, in der Vergangenheit habe die Sauna einige Stammgäste verloren, weshalb über Möglichkeiten, den Kreis der Stammgäste wieder zu erweitern, nachgedacht werden müsse. Spaßbäder mit großen Saunalandschaften zögen sicherlich mehr Gäste an als die Edewechter Sauna, es gebe jedoch durchaus Menschen, die sich einfach eine schöne Sauna ohne weiteren Spaßfaktor wünschten. Zudem seien Spaßbäder in der Regel deutlich teurer als die Edewechter Anlage. Sie schlägt zudem vor, bei den anstehenden Planungen über die künftige Nutzung des alten Stadions darüber nachzudenken, Teile des Areals dem Bad zuzuschlagen und hierdurch weitere attraktive Angebote für Kinder und Jugendliche zu schaffen.

 

RH Eiskamp unterstützt RH Oetje in dem Wunsch, das Hallenbad während der Freibadsaison für kleinere BesucherInnen geöffnet zu lassen und schlägt bzgl. der Sauna vor, diese versuchsweise ganzjährig an den am schwächsten besuchten Wochentagen zu schließen. Sicherlich werde die Sauna in weniger heißen als den beiden vergangenen Sommern aber auch in der Freibadsaison wieder mehr genutzt.

 

RH Erhardt spricht sich dafür aus, die Sauna in der Hallenbadsaison nicht an zu vielen Tagen, während der Freibadsaison jedoch, ebenso wie das Hallenbad, komplett zu schließen.

 

SGL Schöbel erläutert, eine Schließung des Hallenbades während der Freibadsaison sei problematisch, weil das Hallenbad auch in den Sommermonaten regelmäßig durch den Schwimmverein und zudem in eher verregneten Sommern auch von anderen Badegästen genutzt werde. Er präferiere eine Lösung, die es dem Badpersonal anhand der aktuellen Wetterlage, den Besucherzahlen und der Personalausstattung überlasse, das Hallenbad ggf. spontan zu schließen.

 

Letztlich bittet Erster GR Torkel die Fraktionen, der Verwaltung zur Erarbeitung eines Beschlussvorschlages in der nächsten Sitzung des Sport- und Kulturausschusses Rückmeldungen über Wünsche zur weiteren Vorgehensweise zu geben.