Beschlussvorschlag:

Der vorliegende Antrag wird Teil des Arbeitsauftrags für die/den zukünftige/n Klimaschutzbeauftragte/n.

 


Auf RF Garlich-Kappmeiers Vorschlag beschließt der Ausschuss einhellig, die anwesenden Schüler ihren Antrag selber vortragen zu lassen.

 

Ein Schüler trägt vor, aus Sicht der SchülerInnen liege sehr wohl ein Klimanotstand vor, der auch die Gemeinde Edewecht zwinge, endlich zu handeln. Sie, die SchülerInnen, müssten in Zukunft unter Verhältnissen leben, über die aktuell entschieden werde. Das Baumgutachten für die Gemeinde Edewecht sehe zwar gut aus, in der Gesamtbetrachtung liege die CO2-Bilanz jedoch deutlich im Minus. Gewünscht werde bspw. ein Umdenken in Bezug auf insektenfreundliche Grün- und Blühflächen, Streuobstwiesen, einen hohen Artenreichtum an Bäumen, rücksichtsvolles Mähen und die Verwendung von Recyclingpapier in Behörden und Schulen. Sicherlich gebe es bzgl. des Recyclingspapiers teilweise Probleme mit der zugehörigen Technik, dafür ließen sich jedoch Lösungen finden. Nicht zuletzt erwarte die Schülerschaft von der Gemeinde, sich bei den zuständigen Behörden für einen kostenlosen ÖPNV für SchülerInnen einzusetzen. Das Thema Klimaschutz sei hochkomplex und fordere auch in der weiteren Zukunft immer wieder entsprechende Maßnahmen. Die Einrichtung der Stelle einer/eines Klimaschutzbeauftragten werde daher als überaus wichtig empfunden.

 

RF Garlichs-Kappmeier weist darauf hin, seitens des Landkreises und des Landes Niedersachsen werde derzeit an der Umsetzung günstigerer ÖPNV-Tickets für SchülerInnen und Azubis gearbeitet.

 

RH Erhardt weist unter Bezug auf den Antrag aus der Schülerschaft warnend darauf hin, die Wichtigkeit des Erhalts von Arbeitsplätzen unter die Wichtigkeit des Klimaschutzes stellen zu wollen, führe nach seiner Erfahrung zu hochkomplexen und emotionalen Reaktionen.

 

RF Taeger stimmt den Ausführungen RH Erhardt grds. zu, macht aber Mut, auch in dieser Beziehung nicht klein beizugeben. Sicherlich könnten durch geänderte Technologien Arbeitsplätze an anderer Stelle wieder geschaffen werden. Zu den den ÖPNV betreffenden Forderungen führt sie aus, nach eigenen Berechnungen seien Fahrten zur Schule mit dem eigenen Kraftfahrzeug, zumindest bei Einzelfahrten, grds. teurer als Fahrten mit dem heute noch kostenpflichtigen ÖPNV. Darüber hinaus seien einige der geforderten Punkte wie z. B. Blühflächen für Insekten seit Jahren Thema und teilweise auch bereits in der Umsetzung, selbstverständlich gebe es aber auch hier immer noch Verbesserungspotenzial. Insgesamt sehe sie den vorliegenden Antrag als Teil des Arbeitsauftrags für die/den zukünftige/n Klimaschutzbeauftragte/n.

 

Letztlich unterbreitet der Ausschuss für Landwirtschaft und Umweltschutz dem Verwaltungsausschuss folgenden