Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, mit einem Sand-Lehm-Gemisch eine Nachbesserung des Fahrradweges in Verlängerung der Straße „Am Lerchenfeld“ bis zur „Fintlandstraße“ vorzunehmen.

 


RH Krüger weist noch einmal ausdrücklich darauf hin, der im Antrag vorgestellte Wunsch sei von Bürgerinnen und Bürgern an den Beirat des Ortsbürgervereins Scheps e. V. herangetragen und in der Folge von ihm eingereicht worden. Ziel des Antrages sei, eine durchgehende Nutzbarkeit des Weges für RadfahrerInnen zu ermöglichen. Eine Schotterung von mind. 50 cm Breite erscheine im Übrigen aus seiner Sicht ausreichend. Derzeit sei der Weg aufgrund sehr trockenen Sandes an verschiedenen Stellen nicht gefahrlos für RadfahrerInnen zu befahren, was ggf. auch an den beiden zurückliegenden trockenen Sommern liegen könne.

 

RH Oetje gibt seiner Auffassung Ausdruck, in einer idyllischen Landschaft sei es durchaus zumutbar, auf bestimmten Abschnitten des Weges vom Rad zu steigen und zu laufen. Er präferiere daher, an den trockensten Stellen lediglich mit dem ursprünglich dort vorgesehenen Sand-Lehm-Gemisch nachzuarbeiten.

 

Hierzu stellt Dipl.-Ing. Maschmeyer klar, für den Weg sei kein Sand-Lehm-Gemisch vorgesehen gewesen, sondern anlehmiger Sand. Er vermute, die Bindung dieses Sandes habe durch die zurückliegenden trockenen Sommer nicht wie vorgesehen eintreten können.

 

RH Erhardt führt aus, aufgrund seiner Beobachtungen sei der Weg bei Anlegung mit zu wenig Lehmanteil und einem zu rundkörnigen Sand aufgefüllt worden, ein scharfkantiger Sand hätte bessere Ergebnisse erzielen können, sei aber u. U. etwas teurer. Er spricht sich dafür aus, statt einer Schotterung ggf. fehlende Lehmanteile nachzufüllen, um dem ökologischen Aspekt des Sandweges auch weiterhin Rechnung tragen zu können.

 

Diesem Vorschlag stimmt RF Meyer-Oltmer zu und schlägt vor, vor einer weiteren Auffüllung mit Lehmanteilen abzuwarten, ob der nächste Sommer bei ggf. anderen Temperaturen nicht doch noch die vorgesehene Bindung des aufgebrachten anlehmigen Sandes ermögliche.

 

Die RH von Aschwege und Korte weisen ergänzend darauf hin, eine Aufschotterung in einem Moorgebiet sei problematisch. RH Korte schlägt darüber hinaus vor, an jedem Ende des Weges ein Hinweisschild aufzustellen, welches darauf hinweise, eine Befahrung des Weges mit Rädern könne nicht vollumfänglich gewährleistet werden.

 

RH Krüger erklärt sich mit einer Aufbringung weiterer Lehmanteile statt einer Schotterung einverstanden, wenn die Chance bestehe, hierdurch eine bessere Befahrbarkeit zu erzielen. Die weitere Entwicklung solle sodann beobachtet werden. Dipl.-Ing. Maschmeyer sieht durchaus eine Chance, hierdurch sehr trockene Stellen zu verbessern und stellt eine Prüfung in den Raum, hierfür die damals zuständige ausführende Firma in die Pflicht zu nehmen. Erster GR Torkel schlägt vor, tatsächlich ein aus den verschiedenen Komponenten bestehendes Sand-Lehm-Gemisch nach den Bedürfnissen der auszubessernden Stellen aufzubringen.

 

Letztlich formulierte AV Vehndel folgenden Beschlussvorschlag:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, mit einem Sand-Lehm-Gemisch eine Nachbesserung des Fahrradweges in Verlängerung der Straße „Am Lerchenfeld“ bis zur „Fintlandstraße“ vorzunehmen.

 

Sodann unterbreitet der Ausschuss dem VA folgenden