Beschlussvorschlag:

Die Fläche 82/2 wird als Waldfläche der Natur zurückgegeben. Die Bepflanzung der Fläche wird mit heimischen Bäumen erfolgen und aus Mitteln der 20.000 € für Naturschutzprojekte finanziert. Im Jahr 2019 werden Mittel in Höhe von max. 7.500 € für dieses Projekt freigegeben. In den folgenden Jahren können weitere Bäume auf dieser Fläche gepflanzt werden. Die Bepflanzung soll im vorderen Drittel flächig und im mittleren Drittel locker ausgeführt werden, Das hinter Drittel wird für Wiesenvögel und Bodenbrüter brach liegen gelassen. Sollten seitens des Landkreises hiergegen Einwände erhoben werden, ist hierüber erneut zu beraten.

 


Zum vorliegenden Antrag gibt RH Erhardt zu bedenken, die in Rede stehende Fläche sei aufgrund des dortigen Mooraufkommens für eine Wiederaufforstung nicht geeignet.

 

RH Dr. Fittje führt aus, das hintere Drittel der Fläche habe tatsächlich noch eine Torfauflage, die beiden vorderen Drittel dagegen nicht mehr. Er plädiere insbesondere unter Verweis auf die nachbarlich mit Maisanpflanzungen und Weidebetrieb intensiv genutzten Flächen auf eine flächige Aufforstung im vorderen Drittel, eine lockerere Aufforstung im mittleren und einen Verzicht auf Aufforstung im hinteren Drittel, zumal dort Wiesenvögel und Bodenbrüter heimisch seien. In diesem Zusammenhang bittet er die Verwaltung, für den Erhalt der auf dieser Fläche noch vorhandenen drei Eichen und des Wegeareals zu sorgen. Künftige Anpflanzungen mit heimischen Gehölzen bittet er zudem nicht einzuzäunen, da heimische Arten Wildverbiss vertrügen.

 

FBL Torkel erläutert, die Fläche sei derzeit bis zum 31.10.2019 verpachtet und könne somit zum 01.11.2019 der Gemeinde für die gewünschten Zwecke zur Verfügung stehen. Der Landkreis präferiere im Übrigen insbesondere eine Bepflanzung im hinteren Drittel der Fläche. Hierzu müssten demnach noch weitere Gespräche geführt werden.

 

Stv. AV Meyer-Oltmer formuliert folgenden Beschlussvorschlag:

 

Die Fläche 82/2 wird als Waldfläche der Natur zurückgegeben. Die Bepflanzung der Fläche wird mit heimischen Bäumen erfolgen und aus Mitteln der 20.000 € für Naturschutzprojekte finanziert. Im Jahr 2019 werden Mittel in Höhe von max. 7.500 € für dieses Projekt freigegeben. In den folgenden Jahren können weitere Bäume auf dieser Fläche gepflanzt werden. Die Bepflanzung soll im vorderen Drittel flächig und im mittleren Drittel locker ausgeführt werden. Das hintere Drittel wird für Wiesenvögel und Bodenbrüter brach liegen gelassen. Sollten seitens des Landkreises hiergegen Einwände erhoben werden, ist hierüber erneut zu beraten.

 

Sodann unterbreitet der Ausschuss dem VA folgenden