Ein Bürger aus Edewecht hinterfragt, ob im Rahmen der Beschäftigung mit der Thematik Windenergie auch die naturschutzfachliche Bedeutung von Flächen berücksichtigt werde. Er sei nämlich darüber irritiert, dass die Studie das Umfeld des Fintlandsmoores als potenzielle Windkraftfläche darstelle.

 

Von GK Torkel wird hierzu ausgeführt, dass sich die Darstellungen von Potenzialflächen in der Studie ausschließlich aus der Anwendung eines Abstandskriterienkataloges zu sog. harten und weichen Tabuzonen ergeben. Wechselbeziehungen zwischen möglichen Windkraftnutzungen und naturschutzrechtlich relevanten Flächen oder die konkrete Wertigkeit und Geeignetheit von Flächen in naturschutzfachlicher Hinsicht bleibe der noch folgenden Einzelfallüberprüfung und Begutachtung der jeweiligen Flächen und ihres Umfeldes vorbehalten. Diese Prüfung sei durchzuführen, falls sich die Gemeinde nach Abschluss der Studie dazu entschließen sollte, zur Thematik Windenergie in eine verbindliche Bauleitplanung einzusteigen.