Sitzung: 25.02.2013 Ausschuss für Landwirtschaft und Umweltschutz
Ein Bürger aus Edewecht hinterfragt, ob im Rahmen der Beschäftigung mit der Thematik Windenergie auch die naturschutzfachliche Bedeutung von Flächen berücksichtigt werde. Er sei nämlich darüber irritiert, dass die Studie das Umfeld des Fintlandsmoores als potenzielle Windkraftfläche darstelle.
Von GK Torkel wird hierzu
ausgeführt, dass sich die Darstellungen von Potenzialflächen in der Studie
ausschließlich aus der Anwendung eines Abstandskriterienkataloges zu sog.
harten und weichen Tabuzonen ergeben. Wechselbeziehungen zwischen möglichen
Windkraftnutzungen und naturschutzrechtlich relevanten Flächen oder die
konkrete Wertigkeit und Geeignetheit von Flächen in naturschutzfachlicher
Hinsicht bleibe der noch folgenden Einzelfallüberprüfung und Begutachtung der
jeweiligen Flächen und ihres Umfeldes vorbehalten. Diese Prüfung sei
durchzuführen, falls sich die Gemeinde nach Abschluss der Studie dazu entschließen
sollte, zur Thematik Windenergie in eine verbindliche Bauleitplanung
einzusteigen.