Gremium: Kinder-, Jugend- und Sozialausschuss

Beschluss:

1. Der Kindergarten Lüttje Hus wird wie in der beigefügten Baubeschreibung aufgeführt um einen Gruppenraum mit angeschlossenem Intensivraum einem Sanitärbereich sowie einem Bewegungsraum erweitert. Außerdem wird der Werkraum der Grundschule Edewecht mit angeschlossenem Lager mit einem Klassenraum und einem Therapieraum der Außenstelle der Astrid-Lindgren-Schule getauscht.

2. Der notwendige Förderantrag für die Kindertagesstätte ist nach Vorlage einer endgültigen Planung und gesicherten Kostenkalkulation verwaltungsseits an den Landkreis Ammerland zu richten.

 


Nach Erläuterung der Beschlussvorlage durch SGL Schöbel bittet RH Brunßen um Auskunft, ob die vorgeschlagene Lösung auch dann Bestand haben könne, falls das Land Niedersachsen entgegen derzeitiger Planungen den Schwerpunkt Lernen doch über das Jahr 2028 hinaus zulasse und dadurch der Raumbedarf der Astrid Lindgren-Schule nicht sinke. Hierzu führt SGL Schöbel aus, mit einer solchen Entwicklung sei aufgrund der landesweit rückläufigen Einrichtung solcher Klassen nicht zu rechnen. Für den unwahrscheinlichen Fall der Weiterbewilligung habe die Astrid Lindgren-Schule jedoch bereits die Auskömmlichkeit der dann zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten signalisiert. Sodann unterstützt RH Brunßen namens seiner CDU-Fraktion die vorgelegte Beschlussfassung und schlägt vor, die Benennung des Kindergartens „Lüttje Hus“ nach der Erweiterung zu überdenken.

 

RH Oetje begrüßt die pragmatische Lösung und insbesondere die damit verbundenen moderaten Kosten.

 

Auf RF Taegers Nachfrage erläutert SGL Schöbel, die derzeitige Betriebserlaubnis sei befristet, weil ein Bewegungsraum fehle. Sobald ein solcher eingerichtet sei, könne eine unbefristete Betriebserlaubnis erteilt werden.

 

Für die SPD-Fraktion unterstützt sodann auch RF Taeger die vorgeschlagene Umsetzung und bittet, die Einrichtung einmal besichtigen zu können, um einen besseren Überblick über die Gegebenheiten und evtl. weiteren Handlungsbedarf zu bekommen.

 

Letztlich fassen der Kinder-, Jugend- und Sozialausschuss und der Bauausschuss in getrennten Abstimmungen folgenden