Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, die Planungen für die Umgestaltung der Bushaltestelle in Friedrichsfehn auf der Grundlage der Varianten 1 und 5 fortzuführen. Mit der Ev.-luth. Kirchengemeinde Friedrichfehn/Petersfehn sind Gespräche über die Einbeziehung des Kirchengrundstückes gemäß der Variante 1 zu führen.  

 

 

 

 


Nach einleitenden Worten vom Vorsitzenden Laumann und GOAR Kahlen erläutert Dipl.-Ing. Hoepner von der Ingenieurgemeinschaft Schubert anhand der vorliegenden Pläne die fünf erarbeiteten Gestaltungsvorschläge. Drei Entwürfe beziehen dabei das benachbarte Grundstück der Ev.-luth.  Kirchengemeinde in die Planung mit ein, zwei Entwürfe beschränken sich auf das gemeindliche Grundstück. Bei der Vorstellung der Gestaltungsvorschläge stellt er heraus, dass alle Entwürfe darauf ausgerichtet seien, die vorhandenen Geländehöhen zu berücksichtigen und den vorhandenen Baumbestand nach Möglichkeit zu schonen. Die Baukosten beziffert Herr Hoepner je nach Variante auf 210.000,- € bis 315.000,- € ohne Grunderwerb, Aufwendungen für Ausgleichsmaßnahmen und Planungskosten.

 

In der nachfolgenden Aussprache werden verschiedene Planungsdetails angesprochen. Einhellige Meinung ist dabei, die Busse in der Haltestelle im so genannten Einrichtungsverkehr zu führen, um dadurch das Queren der Fahrspuren so gering wie möglich zu halten. Angeregt wird zudem, zur Reduzierung des Flächenverbrauchs den Radius der Busumfahrt abzuflachen. Hierzu weist Herr Hoepner darauf hin, dass Busse im Interesse der Barrierefreiheit möglichst parallel zu den und möglichst nahe an den Borden halten sollten. Das setze voraus, dass diese Borde gerade angelegt werden. Unterschiedlich bewertet wird der Umgang  mit den vorhandenen Bäumen. Einerseits wird die Auffassung vertreten, den Baumbestand und auch die Geländeerhöhung in Richtung Schulstraße weitestgehend zu erhalten, andererseits die Gegenauffassung, im Interesse der Verkehrssicherheit hier weitergehende Eingriffe zuzulassen. Angesprochen wird weiterhin das Parkverhalten der Eltern, die Kinder mit dem PKW zur Bushaltestelle bringen. Herr Hoepner vertritt hierzu die Auffassung, dass diese Fahrzeuge durchaus an der Dorfstraße halten können. Diese Meinung wird von einigen Ausschussmitgliedern nicht geteilt. Seitens der Verwaltung wird hierzu angemerkt, dass bei dieser Bushaltestelle vorwiegend Kinder von weiterführenden Schulen einsteigen, die in der Regel zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen.

 

Letztlich sprechen sich die Ausschussmitglieder dafür aus, die Planungen zur Bushaltestelle auf der Grundlage der Varianten 1 und 5 weiter zu verfolgen. Die geschätzten Baukosten sind für beide Varianten mit rund 280.000,- € gleich hoch. Zur Variante 1 sollte zunächst das Gespräch mit der Kirchengemeinde erfolgen, ob eine Einbeziehung des Kirchengrundstückes überhaupt denkbar ist. Im Übrigen wird die Verwaltung beauftragt, die Planungen unter Einbeziehung der heute vorgetragenen Argumente und unter Berücksichtigung der Positionierung der Kirchengemeinde mit oder ohne Einbeziehung des Grundstückes der Kirche fortzuführen.