Frau Klages, Leiterin der HRS Edewecht, erläutert das Konzept zur Umwandlung der HRS Edewecht zur Oberschule anhand der diesem Protokoll beigefügten Powerpointpräsentation. Abschließend teilt sie mit, dass es sich bei dem Konzept um den ersten Entwurf handele, der aber noch weiterentwickelt werde. Diesbezüglich werde ab Februar 2013 eine Planungsgruppe tätig werden.

 

BMin Lausch erkundigt sich, warum an zwei Tagen der Unterricht der 5. Klassen erst zur zweiten Schulstunde beginnen soll. Sie sei der Ansicht, dass bei der Umwandlung zu einer Oberschule die Schule mehr Lehrerstunden vom Land erhalte.

 

Frau Klages teilt mit, dass die Lehrerstunden vom Land erhöht werden. Aufgrund des geltenden Erlasses sind den Schülern insgesamt 29 Unterrichtsstunden pro Woche zu erteilen. Sie sei an diesen Erlass gebunden.

 

RF Greulich erkundigt sich, wie die Oberschule Friedrichsfehn dieses Problem gelöst habe, da hier ja der Unterricht an allen Tagen um 8:00 Uhr beginne.

Herr Fortkamp erläutert, dass die Schüler der OBS Friedrichsfehn tatsächlich 34 bis 36 Schulstunden in der Schule unterrichtet und beschäftigt werden. Neben den 29 Unterrichtsstunden erhalten die Schüler Förder- und Vertiefungsstunden. Außerdem werden sie in AG´s beschäftigt.

 

AV Taeger vertritt die Auffassung, dass bei der Einführung einer Ganztagsschule der Unterricht erweitert und nicht verschoben werden sollte. Dies gelte insbesondere für Förder- und Forderunterricht.

 

RH Jacobs ist der Ansicht, dass zwei Oberschulen in einer Region mit dem gleichen Einzugsbereich auch die gleichen Stundentafeln haben müssen.

 

Des Weiteren möchte er wissen, ob es aufgrund der vielen Langzeitfortbildungen der Lehrkräfte der HRS Edewecht und des sehr kurzen Schuljahrs zu vielen Unterrichtsausfällen kommen werde.

 

Frau Klages teilt mit, dass die Lehrkräfte der HRS Edewecht sich bereits seit mehreren Jahren auf die Langzeitfortbildung beworben hätten und nunmehr dieses Schuljahr eine Zusage erhalten haben.  Aufgrund des kurzen Schuljahres könnte es an zwei Tagen pro Halbjahr zu Vertretungsstunden, bzw. zum teilweisen Unterrichtsausfall einzelner Klassen kommen.

 

RF Greulich teilt mit, dass sie sich von dem Konzept zur Umwandlung mehr versprochen habe. Sie habe hier Ausführungen zu den angestrebten Zielen, Plänen und Maßnahmen sowie einen konkreten Zeitplan erwartet. Auch vermisse sie eine Hausaufgabenbetreuung der Schüler. Leider wurde aber seitens der Schulleitung lediglich ein Überblick über die aktuellen Angebote der HRS Edewecht gegeben. Sie hoffe sehr, dass in der nächsten Sitzung des Schulausschusses über die Arbeit der Planungsgruppe und die Weiterentwicklung des Konzeptes berichtet werde.

 

RH von Aschwege und BMin Lausch erkundigen sich, warum die Lehrerküche saniert werden müsse, da die Schule doch über eine hervorragend ausgestattete Mensa verfüge.

 

Frau Klages teilt mit, dass es sich bei der Lehrerküche um eine Teeküche handele. Diese sei bereits über 30 Jahre alt und müsse nunmehr dringend  saniert werden.

 

Elternvertreterin Reiners ist der Meinung, dass der Unterricht an der OBS jeden Tag zur ersten Schulstunde beginnen müsse, da ansonsten in vielen Fällen beide Elternteile vor den Kindern die Wohnung verlassen und somit ein Schulschwänzen begünstigt werde.

 

Frau Klages stellt klar, dass es sich bei einer Oberschule nicht um eine verlässliche Grundschule handele.

 

AV Taeger vertritt die Auffassung, dass es sich trotzdem um eine Ganztagesschule handele und somit mehr Lehrerstunden vom Land gewährt werden. Sie könne nicht verstehen, warum es problematisch sei, die Schüler der 5. Klassen an allen Schultagen ab der ersten Schulstunde zu unterrichten.