Beschlussvorschlag:

Die Außengruppe des Kindergartens Sonnenhügel wird mit Beendigung des Kindergartenjahres 2011/2012 zum 31.07.2012 zurückgeführt.


GOI Schöbel erläutert  den Sachverhalt anhand der mit der Einladung übersandten  Vorlage.

RH Jeddeloh erkundigt sich, ob bei der Rückführung der Außengruppe des Kindergartens Sonnenhügel das dort nicht mehr benötigte Personal an anderer Stelle eingesetzt werde. GOI Schöbel teilt mit, dass aufgrund  des Neubaus der Krippe in Friedrichsfehn neue Arbeitsplätze für Erzieherinnen geschaffen werden, sodass keine Entlassungen ausgesprochen werden müssen.

 

RF Hinrichs möchte wissen, ob aufgrund des hohen Bedarfs an Krippenplätzen die Außengruppe des Kindergartens Sonnenhügel nicht zu einer Krippengruppe umgewandelt werden könnte. GOAR Knetemann teilt mit, dass die Erfahrungen gezeigt haben, dass bei der Schaffung eines neuen Angebotes die Nachfrage im Vorfeld immer groß sei. Diese relativiere sich allerdings im Normalfall spätestens dann, wenn sich das Angebot konkretisiere. Man gehe daher von Seiten der Verwaltung davon aus, dass in Friedrichsfehn 30 Krippenplätze vorerst ausreichen, um den tatsächlichen Bedarf zu decken.

 

Herr von Grone gibt zu bedenken, dass die Kirchenverwaltung aufgrund der Schließung des kleinen Portsloger Hauses insgesamt drei Erzieherinnen in anderen Kindergärten unterbringen muss. Auf Nachfrage teilt Herr Janssen mit, dass in verschiedenen Einrichtungen noch Personal mit befristeten Verträgen beschäftigt ist, sodass keine Kündigungen ausgesprochen werden müssen.

 

RH Jeddeloh erkundigt sich, ob Personalwechsel auch trägerübergreifend erfolgen können. GOAR Knetemann und Herr Janssen teilen mit, dass es diesbezüglich bereits Angebote gegeben habe und auch weiterhin geben könne.

 

Frau Hellmich zeigt sich skeptisch, ob die im Kindergarten Portsloge im folgenden Kindergartenjahr vorhandenen Plätze ausreichen, um den tatsächlichen Bedarf zu decken. Da von den vorhandenen 86 Plätzen sechs Plätze an Kinder vergeben werden, die das dritte Lebensjahr noch nicht vollendet haben, reduziere sich die vorhandene Zahl der Kindergartenplätze noch dementsprechend.

GOAR Knetemann und GOI Schöbel teilen mit, dass aufgrund der entspannten Situation in den Edewechter Einrichtungen alle Kinder einen geeigneten Kindergartenplatz erhalten werden. In den vergangenen Jahren wurden eine Vielzahl von Edewechter Kindern im Kindergarten Portsloge aufgenommen, da freie Vormittagsplätze in Edewecht nicht vorhanden waren.

 

RH Fittje erkundigt sich, ob die Gemeinde Edewecht die vom Gesetzgeber vorgeschriebene Zahl an Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren bereits erfülle.

GOAR Knetemann erläutert, dass ab dem Jahr 2013 entsprechende Plätze für 35 % der Kinder unter drei bereitstehen müssen. Diese Zahl werde durch Krippenplätze und über die Betreuungsplätze der Edewechter Tageseltern knapp erreicht werden.

 

RH Fittje möchte weiter wissen, ob der Gemeinde bekannt ist, ob alle Kindergartenkinder einen Kindergarten besuchen.

GOAR Knetemann teilt mit, dass ca. 96 % der potentiellen Kindergartenkinder eine Einrichtung in der Gemeinde besuchen. Eine Namensliste der Kinder, welche zu Hause betreut werden, bestehe derzeit nicht.

GB Borm teilt mit, dass oftmals gerade in Familien mit Migrationshintergrund die Mädchen nicht in den Kindergarten geschickt werden. Bei diesen Fällen setzt sich Frau Borm regelmäßig mit den Familien in Verbindung und versucht den Besuch des Kindergartens zu vermitteln.