Nach einleitenden Worten von FBL Torkel trägt Herr Ralf von Dzwonkowski, EWE, anhand der als Anlage Nr. 1 beigefügten Präsentation zum Energiebericht 2015 detailliert vor. Neben der Herleitung der Systematik und der maßgeblichen Parameter wird von ihm auf verschiedene Objekte beispielhaft konkreter eingegangen. Als Fazit hebt Herr von Dzwonkowski hervor, dass sich der Energieverbrauch in den gemeindlichen Liegenschaften im Verhältnis zu vergleichbaren Kommunen gut darstellt. Es könne festgehalten werden, dass im Wesentlichen eine maßgebliche weitere Reduzierung des Energieverbrauches durch energetische Sanierungsmaßnahmen an den Gebäuden in wirtschaftlicher Hinsicht kaum noch darstellbar sei. Andererseits hänge der Energieverbrauch in hohem Maße vom Nutzerverhalten ab. Dort, wo die Nutzerfluktuation gering sei bzw. auf das Verhalten verstärkt geachtet und weitergebildet werden könne (langjährige Mieter, Kindergärten, Krippen und Schulen), seien konstante und gute Ergebnisse zu erzielen. Wo die Fluktuation sehr hoch und vom individuellen Verhalten einer Vielzahl von Nutzern abhängig sei, wie z.B. bei den Flüchtlings- und Obdachlosenunterkünften, sei zwangsläufig mit höheren Energieverbräuchen zu rechnen.

 

FBL Torkel ergänzt, dass man an der Entwicklung der Zahlen ersehen könne, dass die Gemeinde hinsichtlich der Energieeinsparung bei den Liegenschaften im Wesentlichen ihre „Hausaufgaben“ erledigt habe und das strategische Ziel einer jährlichen Einsparung der Energiekosten von 1 % gerecht werde.

 

RH Apitzsch erkundigt sich, ob die Ergebnisse auch witterungsbereinigt seien, also z.B. berücksichtigt werde, wenn es einen milden Winter gegeben hat. Dies wird von Herrn von Dzwonkowski bejaht.

 

RH Brunßen erkundigt sich, ob es derzeit an den Schulen noch Schülerprojekte zum Thema Energiesparen in der Schule gebe. Dies wird von VA Diers verneint. Dies hänge sicherlich mit den bereits erzielten Erfolgen sowie der Tatsache zusammen, dass das Bewusstsein zum Energiesparen bereits allgemein stärker präsent sei.