Beschlussvorschlag:

1.

Aus schulfachlicher Sicht ist die Erweiterung und Sanierung der Grund- und Oberschule Friedrichsfehn zeitnah notwendig.

Die Verwaltung wird beauftragt, einen Architekten mit der weiteren Planung des Neubaus, der Sanierung, Erweiterung und Umbau der bestehenden Gebäude, der Schaffung eines neuen Fahrradstandes und zusätzlichen Parkflächen sowie einer konkreten Kostenkalkulation der Gesamtmaßnahme zu beauftragen. Zur weiteren fachlichen Begleitung wird die Maßnahme gemeinsam vom Schulausschuss sowie dem Bauausschuss erörtert.

Dem Schulausschuss sind das Ergebnis und die Kostenkalkulation der Planungen des beauftragten Architekten zu einer der nächsten Sitzungen vorzustellen.

 

 

2.

Zur Festlegung des Umfanges und der zeitlichen Reihenfolge aller notwendigen Maßnahmen wird ein Arbeitskreis bestehend aus Mitgliedern der Fraktionen des Rates der Gemeinde Edewecht, Mitgliedern der Verwaltung sowie der Schulleitung gebildet.

 

 

3.

Für das Haushaltsjahr 2018 wird ein Betrag in Höhe von 580.000 € für die vom Arbeitskreis zu benennende Maßnahme eingeplant, um zeitnah mit dieser beginnen zu können.

 


FBL Sander erläutert den Sachverhalt anhand der mit der Einladung übersandten Vorlage.

 

Er schlägt vor, den Arbeitskreis „Schule“ kurzfristig wieder ins Leben zu rufen, um zu prüfen, in welchem Umfang die Erweiterung und Sanierung der Schule erfolgen könne bzw. müsse. Auch könnte man in diesem Arbeitskreis eine Reihenfolge der durchzuführenden Maßnahmen bestimmen. Abschließend gab er zu bedenken, dass aus schulfachlicher Sicht mit der Erweiterung und Sanierung der Schule umgehend begonnen werden müsse.

 

RH Reil möchte wissen, ob unabhängig von der Wiederbelebung des Arbeitskreises „Schule“ die im letzten Jahr beschlossenen vier AUR für die Oberschule gebaut würden.

 

BMin Lausch spricht die Empfehlung aus, vor dem Bau der beschlossenen vier AUR für die Oberschule den Arbeitskreis tagen zu lassen, da man unter Umständen zu dem Ergebnis komme, dass für die Gesamtentwicklung der Schule dieser Bau nicht ausreichend bzw. zu klein bemessen sei.

Von Seiten der Verwaltung sei beabsichtigt, zum Arbeitskreis noch in diesem Jahr einzuladen, damit umgehend mit den notwendigen Planungen zur Weiterentwicklung der Schule begonnen werden könne. Der im letzten Jahr beschlossene und im Finanzplan für das Haushaltsjahr 2018 vorgesehene Betrag in Höhe von 580.000,- €

könne natürlich dafür verwendet werden, mit den zu beschließenden Maßnahmen zu beginnen.

 

RF Taeger begrüßt die Einrichtung des Arbeitskreises, da bei der Begehung der Schule deutlich gemacht wurde, dass ein Bau von vier weiteren AUR für die Oberschule bei Weitem nicht ausreichend sei. Sie plädiere daher auch dafür, im Arbeitskreis zusammen mit einem Architekten sämtliche erforderliche Maßnahmen herauszuarbeiten und den Investitionsbedarf zu ermitteln, um dann festzulegen, in welcher Reihenfolge welche Maßnahmen umgesetzt werden.

 

Sie gibt zu bedenken, dass auch die Verkehrssituation an der Schule und auch den Kindergärten überprüft werden müsse, um ggf. auch weitere Parkflächen zu schaffen.

 

RF Taeger bittet abschließend darum, den Beschlussvorschlag 1. zu ändern. Sie schlägt vor, dass nach Festlegung der Gesamtmaßnahmen und Feststellung des gesamten Investitionsbedarfs zur weiteren baufachlichen Beratung der Schul- sowie der Bauausschuss gemeinschaftlich zuständig sein sollten.

 

RH Krallmann würde sich wünschen, wenn von Seiten der Verwaltung zur ersten Sitzung des Arbeitskreises schon Ideen zur Umsetzung präsentiert werden könnten, um schnell starten zu können.

 

Herr Apitzsch spricht sich auch für die Wiederbelebung des Arbeitskreises aus. Er gibt jedoch zu bedenken, dass man sich im Arbeitskreis nicht nur um erforderliche Maßnahmen an der GOBS Friedrichsfehn kümmern sollte. Er würde sich wünschen, erforderliche Maßnahmen an allen Schulen durchzuführen und nicht nur eine Schule zu sanieren und zu erweitern.

 

BMin Lausch betont, dass die GOBS Friedrichsfehn im Gegensatz zu den anderen weiterführenden Schulen schlecht aufgestellt sei. Somit sei hier der zurzeit größte Bedarf vorhanden.