Beschlussvorschlag:

Die Kosten für die in der Vorlage benannten baulichen Maßnahmen sind von der Verwaltung zu ermitteln und sodann in die Prioritätenliste der Investitions- und Sanierungsmaßnahmen der Gemeinde Edewecht aufzunehmen und im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel umzusetzen, sofern keine wirtschaftlichen und zweckmäßigen Alternativen (z.B. Anmietung) zur Verfügung stehen:

  • Erweiterung der Kindertagesstätte Jeddeloh II um eine Krippengruppe mit  angeschlossenem Schlaf-, Sanitär- und Hauswirtschaftsbereich.
  • Erweiterung der Kindertagesstätte Osterscheps um einen weiteren Gruppenraum sowie die Erweiterung des Personalraums
  • Erweiterung des Kindergartens Lüttje Hus um mindestens einen weiteren Gruppenraum
  • Bau einer neuen Kindertagesstätte in der Ortschaft Friedrichsfehn
  • weiterhin wird ein Arbeitskreis gebildet, der bis zur nächsten Sitzung des Kinder-, Jugend- und Sozialausschusses der Gemeinde Edewecht Vorschläge zum weiteren Vorgehen erarbeitet

SGL Schöbel erläutert den Sachverhalt anhand der mit der Einladung übersandten Vorlage.

 

FBL Torkel ergänzt den Sachverhalt um Erläuterungen zum Bedarf aufgrund von Siedlungsentwicklungen anhand einer Präsentation. Er legt dar, dass der Beschlussvorschlag unter Annahme einer aktiven Siedlungspolitik erstellt worden sei.

 

RH Erhardt erklärt, dass er gegen eine Ausweisung weiterer Baugebiete sei und er somit dem Beschlussvorschlag hinsichtlich des Baues einer neuen Kindertagesstätte in Friedrichsfehn nicht zustimme.

 

RH Brunßen fordert, dass dem Ausschuss vor einer Entscheidung über den Neubau einer Kindertagesstätte in Friedrichsfehn sowie der Erweiterung der Kindertagesstätte in Osterscheps ein Kita-Konzept mit der Entwicklung der Kinderzahlen vorgelegt werden soll. Außerdem halte er es für sinnvoll, dass zuvor über die Ausweisung von Baugebieten eine Aussprache im Rat erfolge.

 

RH Krallmann äußert, dass er dem Beschlussvorschlag so folge. Er vertritt die Ansicht, dass die gelieferten Zahlen für einen Beschluss ausreichend seien.

 

RF Taeger merkt an, dass sie in der Angelegenheit den Antrag der Schepser Bevölkerung vom 24.06.2017 vermisse, in dem der Wunsch nach weiteren Krippenplätzen vorgetragen worden sei. Weiter erklärt sie, dass die grundsätzlichen Bedarfe von der SPD-Fraktion erkannt würden. Sie schlage vor, die Baumaßnahmen zur Berücksichtigung im Haushalt 2018 nur als Merkposten zu beschließen und die Bedarfe in allen Ortschaften in einem Arbeitskreis zu beleuchten.

 

RH Eiskamp wendet ein, dass man sich jetzt in einer Bauhochphase befinde. Der Bedarf an Kita-Plätzen würde sich daher voraussichtlich reduzieren. Außerdem fordere er eine geschickte Planung, so dass einige Gebäudeteile bei zurückgehendem Bedarf anders genutzt werden können.

 

RF Taeger und RH Brunßen beantragen, aus dem Beschlussvorschlag die Reihenfolge und unter Ziffer 4 die Anzahl der Gruppenräume zu streichen, sowie den Beschlussvorschlag um die Bildung eines Arbeitskreises zu erweitern.