GA Knorr berichtet detailliert anhand der Vorlage und erläutert, dass aus Sicht der Gemeinde Edewecht die Vorzugsvariante in der Ausführung als Erdverkabelung in der weiteren Planung vertieft verfolgt werden soll. Die Ausschussmitglieder begrüßen die Ausführungen der Verwaltung. Einheitlich wird die Ansicht vertreten, dass die vom Planungsträger TenneT benannte Vorzugsvariante die geringste Belastung für das Gemeindegebiet birgt.

 

RH Frahmann und RH Bekaan weisen darauf hin, dass die für die Trassenherstellung erforderlichen Bauarbeiten, insbesondere bei der Herrichtung einer Erdverkabelung, erhebliche Verkehre von Baustellenfahrzeugen auslösen. Da die Gemeindestraßen entlang der Vorzugsvariante nicht vollständig für eine solch intensive Nutzung hergerichtet sind, ist darauf zu achten, dass die Bauarbeiten möglichst schadlos durchgeführt werden.

 

Die RHen Heiderich-Willmer und Oetje weisen auf die Bodenbeschaffenheiten in den Ortschaften Kleefeld, Friedrichsfehn und Klein Scharrel hin. Erfahrungsgemäß ist hier mit erheblichen Torfanteilen zu rechnen, wodurch diese Bereiche ohne weiteres keinen stabilen Baugrund bieten. Die RHen erkundigen sich, ob bereits Erkenntnisse vorliegen, wie die technische Umsetzung an diesem Stellen erfolgen soll. Hierzu erklärt BMin Lausch, dass die konkreten Arbeiten nicht im aktuellen Verfahren benannt werden. Dies wird im anschließenden Planfeststellungsverfahren der Fall sein. GA Knorr ergänzt, dass trotz gewisser Erfahrungswerte aus dem Bau des Offshore-Netzes, bei dem die Erdverkabelung Standard ist, der Rohstoff Torf eine besondere Herausforderung für das Leitungsbauprojekt darstellt. Eine konkrete Lösung bleibt abzuwarten.

 

Abschließend erkundigt sich RH Apitzsch, in welchen Verfahrensschritt die Maßnahmen zum Ausgleich des Eingriffs in die Natur und Landschaft festgelegt werden. GA Knorr antwortet, dass dies auch Teil des nachfolgenden Planfeststellungsverfahrens ist.