Ein Einwohner berichtet von unhaltbaren Zuständen in der Flüchtlingsunterkunft in Jeddeloh I. Er führt dies auf das enge Zusammenleben von Menschen verschiedenster Religionen, Nationalitäten und Familienstände zurück und bittet die Verwaltung dringend um Abhilfe.

 

BMin Lausch erwidert hierauf, ihr sei bewusst, dass die Unterbringung so vieler unterschiedlicher Menschen in Gemeinschaftsunterkünften nicht besonders glücklich sei, eine bessere Lösung sei zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht gegeben. Sie sichert zu, die angegebenen Zustände gemeinsam mit den Johannitern und den Bewohnern zu erörtern und nach Lösungen zu suchen.

 

In diesem Zusammenhang drängt ein weiterer Einwohner darauf, diese Problematiken ernst zu nehmen, um Gewaltexzesse, wie jüngst in der Oldenburger Innenstadt geschehen, zu vermeiden.

 

BMin Lausch erwidert, durch die 24-Stunden-Betreuung der Johanniter in der Einrichtung sei bereits eine umfassende Begleitung der Bewohner gesichert. Wirksame und zielgerichtete prophylaktische Maßnahmen seien aus ihrer Sicht kaum möglich. Ein besseres Zusammenleben in der Einrichtung sei jedoch möglicherweise mit Hilfe eines noch zu erarbeitenden Konzeptes zu erreichen.