Beschlussvorschlag:

  1. Als Pilotprojekte für eine Verbesserung des Ortsbildes durch eine Aufwertung der Bepflanzung von Straßenbeeten wird

 

    1. für den neu zu bepflanzenden Kreisverkehr an der Oldenburger Straße sowie der Kreisverkehrsanlagen in Friedrichsfehn und Nord Edewecht I inklusive der Seitenbeete

 

    1. für die Beete an der Kreuzung Hauptstraße/Oldenburger Straße/Rathausstraße sowie die derzeit unbepflanzten Beete

 

eine Bepflanzung entsprechend der in der Sitzung des Straßen- und Wegeausschusses am 04.04.2017 vorgestellten Varianten 1 und 2 (je nach Standortbedingung) vorgenommen.

 

  1. Für zehn weitere Beete in Süd Edewecht und Friedrichsfehn wird zur Ermittlung der für Beete der Kategorie 3 besser geeigneten Variante eine probeweise Bepflanzung gemäß der Varianten 1 und 2 vorgenommen.

 

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, die o.a. Maßnahmen hinsichtlich des Pflanzerfolges und der Kosten auszuwerten und dem Fachausschuss über die Erfahrungen zu berichten.

GA Knorr erläutert den Sachverhalt eingehend anhand der Beschlussvorlage. Hieran anschließend berichtet Gärtnermeister Klöpping über die praktischen Möglichkeiten einer Neu- bzw. Umgestaltung insbesondere durch den Einsatz von Stauden.

 

In der darauffolgenden Aussprache wird der Vorschlag der Verwaltung einhellig begrüßt. Hierbei wird herausgestellt, dass das Erscheinungsbild der Straßenbeete bzw. der öffentlichen Grünanlagen insgesamt für ein positives Image eines Ortes von erheblicher Bedeutung sind. Es wird aus dem Kreis der Ausschussmitglieder angeregt, insbesondere bei den großen Kreisverkehrsbeeten auf Staudenmischungen bzw. auch auf eine Mischung aus Gehölzen, Stauden und Sommerblumen zurückzugreifen. Es sollten insbesondere heimische Arten verwendet werden.  Für eine probeweise Bepflanzung der Beete der Kategorie 3 sollten ausschließlich Beete ohne Bäume ausgewählt werden. Auf jeden Fall sollte aber vermieden werden, dass für eine Umgestaltung von Beeten Bäume beseitigt werden müssen. Zur Problematik des Salzdruckes wird von Seiten der Verwaltung ausgeführt, dass hierauf bei der Auswahl und Bepflanzung der Flächen gezielt einzugehen sei.

 

Hinsichtlich der Kosten wird hinterfragt, ob die Bepflanzung durch eine Fremdvergabe oder durch den gemeindlichen Bauhof erfolgen solle. Hierzu wird von der Verwaltung erläutert, dass dies abhängig von den Kapazitäten des Bauhofes zu beurteilen sein werde. In diesem Zusammenhang wird von der Verwaltung allerdings darauf aufmerksam gemacht, dass eine Erledigung von Arbeiten durch den Bauhof kostenrechnerisch genauso zu Buche schlage wie eine Fremdvergabe.

 

Auf Nachfrage von RH Frahmann kommt der Ausschuss ausgehend von der bisherigen Aussprache überein, sich bei der Umgestaltung der Beete nicht nur auf eine Variante (wechselnde Bepflanzung oder Staudenbepflanzung) zu beschränken sondern beide Varianten einzusetzen.

 

RF Exner schlägt vor, auch die übrigen Kreisverkehrsflächen samt Begleitbeeten in Friedrichsfehn und Edewecht in die Umgestaltung von Anfang an einzubeziehen. Außerdem gebe es einige derzeit unbepflanzte Beete. Diese sollten auf jeden Fall Berücksichtigung bei einer Neubepflanzung finden.

 

RH Krüger hinterfragt hieraufhin, inwieweit die Kosten für die Einbeziehung weiterer Beetflächen in die Umgestaltung zu diesem Zeitpunkt überschaut werden können. Von der Verwaltung wird hierzu ausgeführt, dass eine spontane Aussage hierzu nicht möglich sei. Es sei aber bereits mit den von der Verwaltung vorgeschlagenen Flächen eine vollständige Kostendeckung der Maßnahmen nur durch entsprechende Einsparungen an anderer Stelle zu erreichen.

 

Nachdem der Ausschuss darüber übereingekommen ist, über den erweiterten Beschlussvorschlag abstimmen zu lassen, wird dem Verwaltungsausschuss folgender Beschlussvorschlag unterbreitet