Beschluss:

Es wird angestrebt, das vorhandene Feuerwehrgerätehaus in Friedrichsfehn durch einen Neubau zu ersetzen. Die Neubaumaßnahme soll durchgeplant und möglichst bis 2017 umgesetzt werden, sofern dies die Finanzlage der Gemeinde Edewecht ermöglicht. Eine Aufnahme der Neubaumaßnahme in die Prioritätenliste unter Stufe II – besondere Dringlichkeit – soll für die Folgejahre erfolgen.


RH Dr. Fittje weist in seinem Wortbeitrag darauf hin, dass der Antrag seiner Fraktion bereits im Oktober 2014 gestellt worden sei. Aus seiner Sicht sei es daher geboten, dass eine Umsetzung definitiv bis 2017 erfolge.

 

RH Hilgen erinnert daran, dass auf die Defizite bereits an verschiedenen Stellen hingewiesen worden sei und auch die Feuerwehrunfallkasse Handlungsbedarf sehe. Er freue sich daher, dass es nun vorangehe und hoffe auf einen weiterhin konstruktiven Dialog mit der Verwaltung.

 

RH Korte bittet darum, bei der weiteren Prüfung auch die Standortfrage des Feuerwehrgerätehauses zu prüfen. Die Feuerwehr in Friedrichsfehn habe sich in den letzten Jahren stark entwickelt. Er bezweifle daher, dass der Standort geeignet sei, dieser Entwicklung nachhaltig gerecht zu werden.

 

Erörternd führt BM Lausch aus, Gegenstand der bisherigen Prüfung sei die Frage gewesen, ob eine Sanierung des Gebäudes möglich sei oder ein Neubau die sinnvollere Alternative darstelle. Nachdem hierüber nunmehr Einigkeit bestehe, müsse auch die Standortfrage geklärt werden. Allerdings sei im Hinblick auf die zeitliche Umsetzung auch zu bedenken, dass insbesondere ein neuer Standort auch planerische Vorarbeiten nach sich ziehe. Insofern könne unter dieser Voraussetzung eine Umsetzung in 2017 nicht garantiert werden.

 

Es sei notwendig, so RH Bischoff, das Feuerwehrgerätehaus Friedrichsfehn den aktuellen Erfordernissen anzupassen. Wenngleich ein Neubau zu Mehrkosten von rd. 150.000 € führen würde, überwiegten seiner Ansicht nach die Vorteile einer solchen Lösung, bedenkt man die Größenvorteile und die Umsetzung neuester technischer Standards. Daher spreche sich die CDU-Fraktion für eine schnellstmögliche Umsetzung aus und werde dem vorliegenden Beschlussvorschlag zustimmen.

 

RF Taeger weist ebenfalls auf den Antrag ihrer Fraktion aus dem Oktober 2014 hin. Sie sei daher verwundert, dass die Standortfrage in der Zwischenzeit nicht beleuchtet worden sei und fordere daher eine zügige Umsetzung.

 

BM Lausch erwidert, es sei bekannt, dass die Verwaltung bereits Gespräche hinsichtlich eines möglichen neuen Standorts führe. Insofern könne sie die Diskussion zu diesem Punkt nicht nachvollziehen. Heute gehe es letztlich nur um die Entscheidung, ob der Altbau saniert werde oder ein Neubau erfolgen solle.

 

Sodann fasst der Rat folgenden