Schulleiterin (SL) Klages und der didaktische Leiter der Edewechter Oberschule (DL) Henning Pickert erläutern anhand der beigefügten Präsentation den Schulalltag sowie besondere Projekte der Edewechter Oberschule.

 

AV Taeger erkundigt sich, ob die im Rahmen der AG „Schüler helfen Schülern“ eingesetzten lehrenden Schüler eine Aufwandsentschädigung für ihre Tätigkeit erhalten.

SL Klages teilt mit, dass die lehrenden Schüler ein Zertifikat erhalten und dass am Ende des Schuljahres eine Helferparty durchgeführt werde.

 

Weiterhin erkundigt sich AV Taeger, ob das KoLA-System an der Edewechter Oberschule auch zum Tragen komme und die damit einhergehenden Zuschüsse in Anspruch genommen werden. SL Klages bejaht dies.

 

RH Jacobs teilt mit, dass er das Berufsvorbereitungskonzept der Schule sehr begrüße. Er erkundigt sich, ob es seitens der Schule Erkenntnisse gebe, wie viele Schulabgänger ohne Schul- oder Ausbildungsplatz die Schule verlassen.

 

SL Klages und DL Pickert führen aus, dass es hier keine genauen Erkenntnisse gebe, da einige Schüler den Besuch weiterführender Schulen sowie begonnene Ausbildungen abbrechen.

 

BMin Lausch weist auf die Ausbildungsplatzinitiative des Landkreises hin, die jeden Schüler bei der Ausbildungsplatzsuche unterstütze und hier sehr gute Erfolge erziele.

 

RH Apitzsch erkundigt sich, ob es neben den vielen positiven Erfahrungen seit Einführung der Oberschule auch Probleme gebe.

 

SL Klages erläutert, dass die an die OBS geknüpften Erwartungen übertroffen wurden. Lehrer, Eltern und Schüler seien hochmotiviert und mit der Schule sehr zufrieden.

 

DL Pickert teilt mit, dass es seit der Einführung der Inklusion massive Probleme mit Schülern mit einer Beeinträchtigung im sozial/emotionalen Bereich gebe. Dies sei aber ein Problem an allen Schulen. Pro inklusivem Schüler erhalte die Schule wöchentlich drei zusätzliche Stunden durch einen ausgebildeten Sonderpädagogen. Die Edewechter Oberschule erhalte zurzeit wöchentlich insgesamt 42 zusätzliche Stunden. Da der einzelne Schüler jedoch wöchentlich ca. 30 Schulstunden im Unterricht sei, sei die Versorgung an sonderpädagogischen Zusatzstunden absolut unzureichend. Die an der Edewechter Oberschule eingesetzten Sonderpädagogen der Astrid-Lindgren-Schule leisten hervorragende Arbeit, seien aber aufgrund der wenigen Stunden nicht in der Lage, den tatsächlichen Bedarf auch nur annähernd zu decken.

 

Abschließend erkundigt sich BMin Lausch, wie das WAS-Projekt an der Edewechter Oberschule angenommen werde.

 

SL Klages teilt mit, dass das Projekt sehr gut laufe. Die Schulen, Betriebe und Behörden ziehen an einem Strang, sodass viele Schüler an einzelne Betriebe vermittelt werden können.