Beschlussvorschlag:

Dem in der Sitzung des Bauausschusses am 15.06.2015 vorgestellten Planungskonzept für die Sanierung und Erweiterung des Rathauses in Edewecht wird grundsätzlich zugestimmt.

 

Auf Grundlage dieses Planungskonzeptes soll unter Einbindung der Fachingenieure die Planung weiter konkretisiert werden.


Nach kurzer Einleitung durch GOAR Kahlen trägt Dipl.-Ing. Martin Schmied, Planungsgruppe Ammerland, anhand einer 3-D-Präsentation zur Rathausplanung vor. Er erläutert hierbei zur gesamten Maßnahme detailliert den nunmehr erreichten Planungsstand (Da es sich um eine 3-D-Präsentation handelt, sind dem Protokoll lediglich sog. „Screenshots“ als Anlage Nr. 2 beigefügt).

 

Während und nach der Präsentation werden vom Planungsbüro und der Verwaltung einige Nach- und Verständnisfragen beantwortet.

 

Hinsichtlich des barrierefreien Zugangs zu den Kellerräumen wird vom Planungsbüro dargelegt, dass die mit dem letzten Anbau erstellte Fahrstuhlanlage hierfür genutzt werden sollte. Diese Auffassung wird nach kurzer Erörterung vom Ausschuss geteilt. Es müsse allerdings technisch gesichert sein, dass sich über die Nutzung des Fahrstuhls ausschließlich eine Zugänglichkeit derjenigen Rathausbereiche ergibt, zu der der jeweilige Nutzer berechtigt ist. Außerdem müsse gewährleistet sein, dass der Fahrstuhl auch separat vom Trauzimmer/Sitzungsaalbereich erreichbar ist. Von der Verwaltung wird hierzu ausgeführt, dass dies in technischer Hinsicht geregelt und bei der weiteren Planung berücksichtigt werden könne.

 

RH Bekaan regt an, den Zugangsbereich im Bereich der Freitreppe etwas großzügiger zu gestalten. Dies soll in der weiteren Planung aufgegriffen werden.

 

Hinsichtlich der Kosten für die gesamte Maßnahme wird vom Planungsbüro darauf hingewiesen, dass belastbare Zahlen erst nach Einbindung der Fachingenieure genannt werden können. Derzeit gehe man ausschließlich anhand einer überschlägigen Ermittlung nach Mengen und Massen einschließlich aller Nebenkosten von Kosten in Höhe von rd. 3.290.000 € brutto aus. Bis Ende des Jahres könne bei heutiger positiver Beschlussfassung die Entwurfsplanung ausgearbeitet werden. Die Ausschreibung der Leistungen könne dann Anfang kommenden Jahres erfolgen.

 

Hinsichtlich der Nachfrage aus dem Ausschuss, inwieweit Bauabschnitte gebildet werden könnten, wird von Herrn Schmied ausgeführt, dass dies ausgenommen schwierig werde. Grundsätzlich habe der Bereich Bürgerservice sicherlich Priorität. In praktischer Hinsicht müsse aber Berücksichtigung finden, dass der Umbau zu gebäudeinternen Umzügen führen werde, die im laufenden Betrieb zu bewerkstelligen seien. Letztlich müsse auch bedacht werden, dass die Bauphase insgesamt aus betriebstechnischen Gründen möglichst kompakt gehalten werden sollte. Deshalb sei eher davon auszugehen, dass man nicht von streng voneinander getrennten Bauabschnitten werde reden können.  Auch mit Blick auf die Auftragsvergabe (Stichwort: Zusammenfassung von Leistungen und damit Attraktivität des Angebots) sei prinzipiell die Durchführung der Maßnahme ohne besondere zeitliche Staffelung  sinnvoll. Dies sei aber insgesamt noch zu prüfen.

 

Sodann unterbreitet der Bauausschuss dem Verwaltungsausschuss folgenden