Frau Kleinschmidt erläutert anhand der beigefügten Powerpointpräsentation die Aufgaben und Ziele der Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe des Landkreises Ammerland und gibt einen Überblick über die Anzahl sowie die Nationalitäten der Asylsuchenden im Landkreis Ammerland.

 

Anschließend berichtet GVOR Knetemann anhand der beigefügten Powerpointpräsentation über die Flüchtlingssituation und die bereits geschaffenen Angebote für Asylsuchende in der Gemeinde Edewecht.

Abschließend teilt sie mit, dass der nächste Runde Tisch zum Thema „Migration“ am 25.03.2015 um 18:00 Uhr stattfinden werde.

 

RF Hinrichs erkundigt sich, ob die Sozialarbeiterstelle für den Asylbereich bereits ausgeschrieben worden sei.

GVOR Knetemann verneint dies, teilt aber mit, dass die Ausschreibung kurzfristig erfolgen werde.

 

RH Jeddeloh möchte wissen, ob Asylsuchende als Praktikanten beschäftigt werden dürfen und möchte diesbezüglich wissen, ob bereits Kontakte zu örtlichen Betrieben geknüpft worden seien.

 

GVOR Knetemann erläutert, dass Asylsuchende grundsätzlich als Praktikanten beschäftigt werden dürfen. Voraussetzung sei jedoch immer, dass dieser Personenkreis sich verständigen könne, um die Bedienung von Maschinen erklärt zu bekommen und somit arbeitsschutzrechtliche Maßnahmen einzuhalten. Außerdem sei es für die Betriebe problematisch, dass das Risiko bestehe, dass der jeweilige Asylsuchende nur kurzzeitig im Betrieb sei, weil der Asylantrag kurzfristig entschieden werde.

 

RH Apitzsch erkundigt sich, wie zurzeit das vorhandene Wohnraumproblem seitens der Verwaltung gelöst werde.

 

GVOR Knetemann teilt mit, dass aufgrund der zu erwartenden Fluktuation, bedingt durch die schnellere Bearbeitung von Anträgen syrischer Flüchtlinge und des beschleunigten Verfahrens bei Anträgen aus dem Westbalkan, regelmäßig Wohnraum frei werde. Mit dem vorhandenen Pool von eigenem und angemietetem Wohnraum kann derzeit der Bedarf einigermaßen gedeckt werden. In Anbetracht der zu erwartenden neuen Quote wird es eine dauerhafte Aufgabe der Gemeindeverwaltung sein, weiter nach geeignetem Wohnraum Ausschau zu halten.