RH Apitzsch erkundigt sich im Hinblick auf die Beteiligung an der EWE-Netz GmbH, inwieweit nunmehr eine Einflussnahmemöglichkeit bestehe, insbesondere im Hinblick auf die Höhe der Netzentgelte. BM Lausch erörtert, die Beteiligung der Gemeinde an der EWE Netz GmbH bestehe letztlich nur mittelbar über die KNN. Die Information über die Erhöhung von Netzentgelten dürfe aufgrund von Vorgaben der Bundesnetzagentur im Vorfeld nicht mit Anteilseignern kommuniziert werden, letztlich auch um keine Wettbewerbsvorteile für andere Netzbetreiber zu schaffen. Insofern sei die Information zeitgleich über die Pressemitteilung veröffentlicht worden. Die Netzentgelte, die nunmehr Gültigkeit erlangten, seien bereits 2011 beantragt worden und somit vor der Beteiligung der KNN. Der Betrieb des EWE-Netzes sei im Übrigen nicht defizitär. Demzufolge seien die Erhöhungen auf Einspeisungen nach dem EEG aus Wind- und Sonnenenergie zurückzuführen, die zu einem Netzausbau geführt und den Netzbetrieb verteuert hätten.