Herr Philipp Benz, EWE Wasser GmbH, trägt anhand eines PowerPoint-Vortrages zur zukünftigen Entwicklung der Abwasserreinigungsanlage (ARA) Edewecht vor. Er berichtet hierzu umfänglich aus der Studie der EWE zu den Möglichkeiten der Weiterentwicklung der ARA zu einer Nährstoff- und Energie-Rückgewinnungsanlage (NERA). Er legt hierbei den Fokus zum einen auf die zukünftig zu berücksichtigenden rechtlichen Rahmenbedingungen, die zu erwartenden Kapazitätsanforderungen sowie die zu beachtenden wirtschaftlichen Aspekte. Der Vortrag ist dem Protokoll als Anlage Nr. 1 beigefügt.

 

In der anschließenden kurzen Aussprache wird auf entsprechende Nachfragen aus der Ausschussmitte von Herrn Benz herausgestellt, dass allein aufgrund der sich verschärfenden rechtlichen Rahmenbedingungen für die Verwertung des Klärschlammes Investitionen in die Weiterentwicklung der ARA Edewecht zu einer NERA Edewecht erforderlich werden könnten. Durch die in der Studie betrachteten Verfahren insbesondere zur Klärschlammentsorgung sei man aber für diese Schritte gut vorbereitet.

 

Die Umsetzung der in der Studie beschriebenen Entwicklungsschritte werde in der Zukunft sicherlich auch zu einer gewissen Erhöhung der Abwassergebühren führen. Diese seien zum Teil allerdings ohnehin zu erwarten, da die künftigen rechtlichen Rahmenbedingungen für die Klärschlammentsorgung zu einem erhöhten Kostenaufwand führen werden. Abschließend könne gesagt werden, dass mit der Studie ein geeignetes Instrument zur Verfügung stehe, die ARA mit Blick auf die zukünftigen Anforderungen in geeigneter Weise weiter zu entwickeln.