Beschlussvorschlag:

Der Teilnahme an dem Wettbewerb „Modellvorhaben zur Stärkung der Inklusion auf der örtlichen Ebene“ wird zugestimmt. Für den Fall der Auswahl des vorgestellten Modellvorhabens werden die notwendigen Eigenmitteln in Höhe von bis zu 15.000 Euro unverzüglich, im Bedarfsfall auch € außerplanmäßig  gem. § 117 Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG)  zur Verfügung gestellt.


GOAR Knetemann trägt den Sachverhalt anhand der Beschlussvorlage vor.

 

RH Fittje gibt zu bedenken, dass der Gedanke der Inklusion ein gemeinsames Miteinander von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung bedeute. Er halte einen Trainingsraum für durchaus sinnvoll, sei sich aber nicht sicher, ob dies das richtige Projekt zum Thema Inklusion sei. Abschließend erkundigt er sich, ob es kein alternatives Projekt gebe.

 

RH Brunßen merkt an, dass die Zeit für die Erarbeitung eines neuen Konzeptes nicht mehr ausreiche, da der Antrag spätestens am 28.02.2014 gestellt sein müsse.

 

Lehrervertreter Kosmis betont, dass mit dem Inselraum keine Separierung auffälliger Schüler erfolgen solle. Vielmehr gehe es darum, dem einzelnen Schüler die Möglichkeit zu geben, sich wieder zu beruhigen und zu sammeln, um kurzfristig wieder in das Klassengeschehen integriert zu werden.

 

AV Taeger regt an, das von der Grundschule Edewecht geplante Projekt vor einer Beschlussfassung an den Arbeitskreis Inklusion zur erneuten Diskussion zu geben.

 

RH Martens betont nochmals, dass es in der noch verbleibenden Zeit bis zur Abgabe des Antrages nicht möglich sei, ein neues Konzept zu stricken.

 

Lehrervertreter Kosmis teilt abschließend mit, dass das gesamte Projekt mit der Leitung der Astrid-Lindgren-Schule besprochen wurde. Auch dort stehe man dem geplanten Projekt sehr positiv gegenüber, da im Rahmen der Inklusion die Kinder mit E- und S-Störungen im Schulalltag die größten Probleme bereiten.