Sitzung: 12.11.2024 Kinder-, Jugend- und Sozialausschuss
Vorlage: 2024/FB II/4344
SGL Schöbel erläutert die Vorlage und trägt weiter vor, die Umbauarbeiten seien bereits angelaufen und die Johanniter seien mit den diesbezüglichen Planungen einverstanden; für die Planung und Anlegung der Außenfläche hätten die Johanniter ebenfalls ein Mitspracherecht. Im Rahmen des noch zu schließenden Trägerschaftsvertrages solle u. a. vereinbart werden, dass im Rahmen eines zur Verfügung gestellten Budgets die Johanniter die Ausstattung der Räumlichkeiten selbst beschaffen. Derzeit könne davon ausgegangen werden, dass diese Einrichtung planmäßig zum 01.03.2025 in Betrieb genommen werden könne. EGR Torkel betont, die Johanniter seien ausdrücklich willens und in der Lage, dort auch eine vierte und fünfte Gruppe zu betreuen, sobald dies erforderlich werde.
Auf RH Bekaans Nachfragen erklärt SGL Schöbel, sicherlich hätten die Räumlichkeiten optimaler geplant werden können, wenn es sich um einen Neubau gehandelt hätte. In Anbetracht der sich bei der bereits bestehenden Containeranlage bietenden Möglichkeiten, z. B. hinsichtlich der Strom- und Wasseranschlüsse, sie die vorgelegte Raumplanung eine gute Lösung. Diese habe auch die Zustimmung des Trägers und der Genehmigungsbehörden gefunden. Hinsichtlich der Fassadengestaltung der Container werde eine abschließende Lösung in Abstimmung mit den Johannitern gefunden werden. Dieser Aspekt sei im Übrigen für Kinder eher nebensächlich, wichtiger sei, die Räumlichkeiten zielführend und einladend zu gestalten. EGR Torkel ergänzt, Zufahrt und Parkmöglichkeiten für die Eltern befänden sich südöstlich der Containeranlage auf einem ohnehin bereits geschotterten Areal. Der Vorschlag RH Bekaans, die Zufahrt bis direkt vor die Eingangstür der Containeranlage zu unterbinden wird verwaltungsseits zur Kenntnis genommen. Bei der in der Planskizze erkennbaren „Überdachung“ handele es sich nicht um Solarpaneele, die für die vorgesehene Betriebszeit dieser Übergangslösung nicht wirtschaftlich eingesetzt werden könnten, sondern um Sonnensegel, die ein zu starkes Erhitzen der Räumlichkeiten in der warmen Jahreszeit verhindern helfen sollten. Diese könnten ohne größer Eingriffe in die Containerhülle angebracht werden.
Die Spielplatzaufbauten würden so gewählt, dass diese zu gegebener Zeit in das neue Familienzentrum in der dann ehemaligen Astrid Lindgren-Schule mit umziehen könnten, teilt EGR Torkel mit und die Johanniter seien einerseits verpflichtet, als Träger der Einrichtung dann dort weiterzuarbeiten, andererseits werde von den Johannitern dieser Wechsel ausdrücklich begrüßt.
Abschließend dankt RH Kuhlmann namens seiner Gruppe CDU/Bündnis 90/Die Grünen der Verwaltung für die rasche und zielgerichtete Umsetzung dieser Maßnahme. Hinsichtlich der Gestaltung der Containerfassaden werde die Verwaltung sicherlich auch ohne Mitarbeit der Politik eine gute Lösung finden. Dieser Einschätzung wird aus dem Ausschuss nicht widersprochen.