Sitzung: 12.11.2024 Kinder-, Jugend- und Sozialausschuss
Vorlage: 2024/FB II/4343
SGL Schöbel berichtet zu den durch den Gemeindeelternrat vorgetragenen Mängeln bei den Friedrichsfehner Kindertageseinrichtungen wie folgt:
- Beim damaligen Bau der Mensa der nahegelegenen Schule sei davon ausgegangen worden, dass etwa 80 Kinder ein mittägliches Essensangebot in Anspruch nehmen würden. Entgegen der damaligen Prognose sei die Zahl dieser Kinder auf mittlerweile rd. 150 angestiegen. Dies bedeute u. al. einen erheblichen Mehraufwand für das Fachpersonal der Kindertageseinrichtungen, weswegen derzeit die kleinsten Kinder in den Einrichtungen ein Essensangebot erhielten, während die größeren weiterhin die Schulmensa nutzten. Der Bau einer eigenen Mensa für die beiden Friedrichsfehner Kindertageseinrichtungen könne kurz- bis mittelfristig aufgrund fehlender finanzieller Mittel für solch ein Mehrere-Millionen-Projekt leider nicht in Aussicht gestellt werden.
- Die alte Burganlage wurde zwischenzeitlich abgebaut und eine neue ausgeschrieben. Mit der Lieferung der sehr großen Anlage könne derzeit in der 5. KW 2025 gerechnet werden und die nötigen Arbeiten zum Aufbau der Anlage seien, auch unter Beachtung der dann vorherrschenden Witterungsbedingungen, noch abzustimmen. Die Fertigstellung sei aktuell bis Ende März 2025 anvisiert.
- Entlang der Parkplätze am Fasanenweg sei die Zaunanlage fertiggestellt; parallel zur Dorfstraße und im Bereich des Spielplatzes der Grundschule werde die Zaunanlage erneuert, wenn die räumlich nahen Bauarbeiten am Schulkomplex einschl. der Hol- und Bringzone abgeschlossen seien.
- Die Einschubleiter zum Dachboden des Kindergartens Sonnenhügel sei defekt und die Lieferung einer neuen Leiter beauftragt.
- Die Fußbodenbeläge und Fliesen im Kindergarten Sonnenhügel seien zwar so alt wie das Gebäude und wirkten nicht mehr neuwertig, seien aber immer noch funktionstüchtig. In Anbetracht der angespannten Haushaltslage könne ein Austausch aus rein ästhetischen Gründen daher kurz- bis mittelfristig auch hier nicht in Aussicht gestellt werden.
- Der Hinweis zum „vernachlässigten“ Außengelände beziehe sich mutmaßlich auf ein nicht zum Außengelände gehörendes ehemaliges Wegeareal zwischen Kindergarten und Schule. Dieser Weg werde nicht mehr genutzt und könne im Falle ausreichender finanzieller Mittel zu einem späteren Zeitpunkt einmal dem Außengelände des Kindergarens zugeschlagen werden, obgleich das Außengelände ohnehin schon deutlich größer sei, als rechtlich erforderlich. Die Absackungen in der Pflasterung rund um das Gebäude des Kindergartens seien zwischenzeitlich behoben. Eine größere gepflasterte Fläche zum Befahren mit Kinderfahrzeugen werde im Bereich der Burganlage angelegt, die Anlegung einer Rasenfläche sei zwar theoretisch möglich, aber durch regelmäßiges Bespielen werde eine Rasenfläche i. d. R. nicht dauerhaft Bestand haben und der durch Spielaktivitäten naturgemäß reduzierte Fallschutzsand unter Spielgeräten habe nunmehr erneuert werden können.
- Die bislang provisorische Hol- und Bringzone der Friedrichsfehner Schule neben dem Außengelände der Kindertagesstätte Friedrichsfehn habe anfangs tatsächlich einige Male in Folge starken Regens unter Wasser gestanden, die Entwässerungsanlage sei jedoch mittlerweile fertiggestellt. Ggf. weitere bestehende Probleme in diesem Bereich sollten sich nach endgültiger Fertigstellung der Hol- und Bringzone nach Abschluss des Neubaus auf dem Schulgelände erledigt haben.
Auf Nachfragen des Vertreters des Gemeindeelternrates, Herrn Haedke, in der letzten Sitzung des Kinder-, Jugend- und Sozialausschusses zu Mängeln bei der Außenstelle des Kindergartens Husbäke kann SGL Schöbel vermelden:
- Nach mehreren Begehungen im Nachgang zur Sitzung würden nunmehr sämtliche Innentüren gegen hellere ausgetauscht. Diese seien bereits bestellt. Durch einen Maler würden in dem Zuge die Zargen passend hell gestrichen sowie auch die Fliesen im Sanitärbereich der Kinder.
- Für die Toiletten im Sanitärbereich der Kinder seien halbe Türen bestellt und die Lampen dort würden erneuert.
- Im Sanitärbereich der Kinder seien zwischenzeitlich Papierhalter installiert worden, die auch von kleineren Kindern erreicht werden könnten.
- Um den Kindern das Hinausschauen aus den Fenstern der Gruppenräume zu ermöglichen, seien unter den Fenstern kindgerechte Bänke angebracht, die auch im Falle einer notwendigen Evakuierung durch die Fenster als Tritthilfe dienen könnten.
- Der Vorraum des Sanitärbereichs der Erwachsenen sei bislang mit vielen Materialien vollgestellt gewesen. Für diese Materialien sei in Abstimmung mit der Jugendfeuerwehr Husbäke in deren angrenzenden Räumlichkeiten Platz für abschließbare Schränke für diese Materialien geschaffen worden. Auch diese Schränke seien bereits bestellt.
- Zur Beschattung des Außenspielbereichs würden derzeit Angebote zur Beschaffung einer elektrischen Markise nach gewerblichen Standards eingeholt. Diese könne sodann bei Bedarf mühelos ein- oder ausgefahren werden könne. Es sei angestrebt, die Markise im Frühjahr 2025 zum Einsatz zu bringen.